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Priester Pawel Nowak Priester Pawel Nowak 

D: Priester f?hrt für einen guten Zweck mit dem Rad bis nach Rom

In drei Tagen und ebenso vielen schlaflosen N?chten ist Pawel Nowak für den guten Zweck von Hildesheim nach Rom geradelt. Bei der Generalaudienz am Mittwoch begegnete der Bremer Priester wie erhofft Papst Leo und überreichte ihm mitgebrachte Geschenke des Kinderhospizes L?wenherz in Syke. Im anschlie?enden Gespr?ch mit Vatican News erz?hlten uns Nowak und seine Begleiter mehr von der Reise, dem Treffen mit Papst Leo und Nowaks n?chsten gro?en Ziel.

?Ich bin den Papst heute persönlich kurz begegnet, ich konnte ihm nach der Generalaudienzihm die Hand schütteln und ein paar Worte mit ihm tauschen“, erzählt Nowak glücklich.

Selbst der Papst ist erstaunt

Dabei sei wohl selbst der Papst von dem Einsatz des katholischen Priesters beeindruckt gewesen. Als er von ihm hörte, dass er drei Tage und Nächte ohne Schlaf für einen guten Zweck nach Rom geradelt war, sei es Leo gewesen, der ein Selfie mit ihm machen wollte, so Nowak immer noch ungläubig nach der Begegnung. Anschließend habe der Papst sich für die vom Kinderhospiz empfangenen Geschenke bedankt und dem Priester, seiner Pfarrei sowie den kranken Kindern und deren Familien seinen Segen gespendet.

Insgesamt kamen durch die Aktion auf dem bereits 7000 Euro zusammen, berichtet Nowak, der jedoch vermutet, dass viele weitere Unterstützer ihre Spende direkt an das Hospiz überwiesen hätten.

Ein Selfie Nowaks mit dem Papst
Ein Selfie Nowaks mit dem Papst

Nicht alleine unterwegs

Die ganze Aktion wäre jedoch im Alleingang undenkbar gewesen. Unterstützung bekam der Bremer Priester von zahlreichen Mitgliedern seiner Gemeinde in Bremen. ?Ich habe ihm nur angeboten, dass, falls er etwas Hilfe bräuchte, wir zur Verfügung stehen und dann brauchte er tatsächlich Hilfe“, beginnt Veronika Hellmann zu erzählen.

Gemeinsam mit anderen Gemeindemitgliedern habe man sich dann abgesprochen, mit dem Auto bis nach Rom zu fahren. Auf dem Weg dorthin begleiteten sie Nowak in Teams streckenweise und reichten ihm bei abgesprochenen Treffpunkten Essen und Trinken und was er sonst noch brauchte. Einmal habe er aufgrund einer Panne sogar sein Ersatzrad benötigt.

Auch Jagoda Ignatowicz war gemeinsam mit ihrer Familie Teil eines Begleiterteams. Sie trafen Nowak am Gardasee und begleiteten ihn dann mit dem Auto nach Rom. ?Für mich war das sehr beeindruckend“, berichtet die 17-Jährige. ?Ich persönlich hätte niemals gedacht, dass so etwas stattfinden könnte, auch mit dem mangelnden Schlaf und dem ganzen drumherum“, ergänzt sie.

Nowak mit seinem Unterstützerteam
Nowak mit seinem Unterstützerteam

Schon die nächste Aktion geplant

Jetzt erstmal ausruhen – Fehlanzeige! Der sportliche Priester hat sich schon eine neue Herausforderung gesetzt. ?In Rom bleibe ich bis Samstag morgen und dann mache ich mich auf den Weg nach Österreich. In Österreich habe ich vor, bei einem Rennen teilzunehmen, einem richtigen Rennen, das erste Mal in meinem Leben und dann sofort ganz hoch gezielt, sozusagen: Es ist die Ultracycling Weltmeisterschaft – Race around Austria“.

2200 km Gesamtstrecke und 30.000 Höhenmeter würden die Teilnehmer, darunter viele bekannte Profiradsportler, bewältigen müssen und dabei einmal um ganz Österreich fahren. Der 39-Jährige Priester freut sich schon darauf, zu sehen, zu welchen Leistungen er hier fähig sein wird.

Dabei fährt er erneut für einen guten Zweck: Die Bremer Kinderkrebsstiftung soll diesmal Nutznießerin der Aktion werden.

Pawel Nowak und zwei seiner Begleiterinnen im Gespräch mit Ralib-Victor Alyase
Pawel Nowak und zwei seiner Begleiterinnen im Gespräch mit Ralib-Victor Alyase

(vatican news - rva)

Anm: In einer vorherigen Version haben wir den Priester des Öfteren als Pastor bezeichnet, eine im norddeutschen Raum geläufige Bezeichnung auch für katholische Priester und die Anrede, mit der Pawel Nowak sich auch selbst bezeichnet. Um Verwirrung zu vermeiden, haben wir ihn im Artikel nun aber durchgehend als Priester bezeichnet.

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06. August 2025, 16:25