D: Gedenkort für Laura Dahlmeier in Garmischer Kirche
Laut ihrem Management war die Sportlerin sofort tot. Rettungs- und Bergungsversuche scheiterten. Ihr Leichnam wird laut Medienberichten vorerst in dem Gebirge bleiben. Dahlmeier war staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin und aktives Mitglied der Bergwacht. Am 22. August wäre sie 32 Jahre alt geworden.
Trauer über Deutschland hinaus
Die Todesnachricht hatte breite Erschütterung in Deutschland wie auch Österreich hervorgerufen, auch mehrere Kirchenvertreter zeigten sich betroffen. Der emeritierte Bischof von Eichstätt, Gregor Maria Hanke, sprach von einer „großen Lücke", die Dahlmeier hinterlasse. Sie habe nicht nur durch ihr Können und ihren Ehrgeiz beeindruckt, sondern vor allem durch ihre innere Freude, mit der sie den Sport betrieben habe. Nach ihrem Rückzug vom Biathlon habe sie sich den Bergen und dem Klettern zugewandt, einer Leidenschaft, die sie bis zu ihrem Tod begleitete.
Ähnlich betrauerte der Münchner Dompfarrer Rainer Maria Schießler den Verlust einer „Top-Sportlerin". Dahlmeier habe gezeigt, dass man ganz nach oben kommen könne, ohne fanatisch zu sein, und sei zeitlebens ein ganz normaler Mensch geblieben. Ihre zurückhaltende Art habe den Eindruck vermittelt, man kenne sie. Der bereits vorab geäußerte Wunsch Dahlmeiers, ihren Leichnam am Berg zu belassen, um keine Rettungskräfte zu gefährden, zeige ihren verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Tod.
(kap - sst)
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