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Die Kathedrale in Regensburg bei Nacht Die Kathedrale in Regensburg bei Nacht  (ANSA)

D: Bistum Regensburg stellt Seelsorge in der Fl?che neu auf

Im Bistum Regensburg wird die kirchliche Pr?senz im Rahmen des Reformprozesses ?Pastorale Entwicklung 2034" in der Fl?che neu geordnet. Benachbarte Pfarreien mit ihren Gremien und Besch?ftigten müssen in den kommenden zehn Jahren zusammenrücken. Im Hintergrund steht der Priestermangel, aber auch der Mangel in anderen kirchlichen Berufen sowie die rückl?ufige Zahl der Kirchenmitglieder.

Seelsorger sind künftig in pfarrübergreifenden Teams tätig und die Verwaltung wird gebündelt. Außerdem soll die Zahl der bisher für das Gemeindeleben genutzten Immobilien erheblich verringert werden, etwa Pfarrhäuser und Jugendheime. 

Nachbarpfarreien müsssen zusammenarbeiten

Per Dekret hat Bischof Rudolf Voderholzer bereits Ende Juni verfügt, dass sich die 631 Pfarreien der Diözese zu 139 Pfarreiengemeinschaften zusammenschließen. Sie können rechtlich selbstständig bleiben, sind aber ?zur Zusammenarbeit auf allen Ebenen verpflichtet".

Alle Hauptamtlichen mit einem Seelsorgeauftrag in den Pfarreiengemeinschaften bilden Pastoralteams unter der Gesamtverantwortung eines Pfarrers.

Ab 2026 soll es nur noch Pfarrgemeinderäte auf der Ebene der Pfarreiengemeinschaften geben.

Offene Fragen

Werden alle Pfarrhäuser und Jugendheime in einer Pfarreiengemeinschaft künftig noch gebraucht? Was ist verzichtbar? Diese Fragen zählen zu den ersten, denen sich die Verantwortlichen in den neuen Strukturen zu stellen haben.

Sie müssen für jedes kirchliche Gebäude eine Bewertung vornehmen. ?Daraus gehen Optionen für Umnutzung und Reduzierung bestehender Gebäude hervor", heißt es in dem Bischofsdekret. Und: ?Kirchen sind gesondert zu betrachten."

Regensburg ist mit mehr als 14.500 Quadratkilometern flächenmäßig das größte der sieben Bistümer in Bayern. Es umfasst große Teile der Oberpfalz und Niederbayerns sowie kleinere Teile Oberfrankens und Oberbayerns. Ende 2024 lebten etwas mehr als eine Million Katholiken in der Diözese.

Zu ?Pastorale Entwicklung 2034"

Die Überschrift über den Reformprozess lautet ?Pastorale Entwicklung 2034" und benennt zugleich den Zeithorizont für die Umsetzung. Das Bistum stellt auf seiner Internetseite ausführliche Informationen und Kartenmaterial bereit. Dazu zählen auch Leitfäden zur Immobilienbewertung.

Für weitere Informationen: 

(kna - rva)

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12. August 2025, 11:42