D: Augsburger Bischof Meier beruft „Synodales Team“
Das „Synodale Team" soll den Angaben zufolge als Multiplikator wirken und den kirchlichen Lebensstil auf diözesaner Ebene mitgestalten. Laut Bischof Meier hat es die Aufgabe, Synodalität als Haltung zu vermitteln: „Mir ist wichtig, dass es kein Gegeneinander zwischen dem deutschen Weg und dem Weltprozess gibt. Es geht nicht darum, die Kirche neu zu erfinden - sondern das Miteinander neu zu lernen."
Grundlage für das „Synodale Team" ist der Fahrplan zum weiteren Vorgehen im weltweiten Synodalen Prozess, wie es weiter hieß. Diesen hatte das Generalsekretariat der Synode in Rom nach Abstimmung mit Papst Leo XIV. am 7. Juli veröffentlicht. Bischof Meier sagte: „Ich freue mich darüber, dass nun klar ist, wie die Synodalität auf Diözesanebene weiterentwickelt werden kann."
Gemeinschaftliche Beratungsmethoden
Aus dem angesprochenen Fahrplan geht hervor, dass die von Papst Franziskus begonnene Weltsynode der katholischen Kirche für mehr aktive Teilhabe der Gläubigen unter Papst Leo XIV. noch bis Oktober 2028 fortgesetzt wird. Das entsprechende vatikanische Papier trägt den Titel „Skizzen für die Umsetzungsphase der Synode". Autor ist der Chef des Synodensekretariats, Kardinal Mario Grech, der das Dokument bereits am 29. Juni mit Zustimmung des Papstes unterzeichnete.
In dem Text wird Grechs Fahrplan für die Synode bestätigt, dem Papst Franziskus am 11. März, sechs Wochen vor seinem Tod, seine Zustimmung gegeben hatte. Die Zustimmung durch Papst Leo XIV. erfolgte laut dem Papier am 26. Juni bei einem Treffen des neuen Papstes mit dem Synodenrat. Demnach wird die Umsetzung des Abschlussdokuments der Weltsynode vom 26. Oktober 2024 in fünf Phasen ablaufen. Zunächst sollen bis Dezember 2026 die Ergebnisse in den Bistümern sowie auf nationaler und internationaler Ebene umgesetzt werden. Dabei sollen synodale (also gemeinschaftliche) Beratungsmethoden und -strukturen geschaffen und erprobt werden.
(kna – gs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.