D: Franziskanerinnen von Au am Inn wollen Missbrauchsf?lle aufarbeiten
Die Schwestern haben dafür das in Berlin ansässige unabhängige Forschungsinstitut Dissens beauftragt.
Kontaktmöglichkeiten
Betroffene und Zeitzeugen könnten in Einzelinterviews Auskunft über die dortigen Geschehnisse im Zeitraum von 1965 bis 1975 geben. Die Interviews fänden in einem geschützten Rahmen statt und würden anonymisiert. Erreichbar sei das Forschungsteam unter aufarbeitung-kinderheim-raumsau@dissens.de oder unter 01556/ 3 46 82 92 (Johanna Hess) bzw. 030/ 54 98 75 40 (Bernard Könnecke).
Um sich ein umfassendes Bild für die wissenschaftliche Studie machen zu können, können sich neben möglichen Betroffenen auch Zeitzeugen aus dem ehemaligen Kinderheim in Ramsau melden.
Hintergrund
Die Geschichte der Ordensgemeinschaft geht auf die Franziskanerinnen von Dillingen an der Donau zurück, deren Bestehen bis in das Jahr 1241 zurückreiche. 1854 sind die Schwestern in ihr noch heute bestehendes Mutterhaus in Au am Inn eingezogen, wo aktuell laut Linner zehn Ordensfrauen leben. Von dort aus haben sie die Trägerschaft von verschiedenen Schulen und Kinderheimen übernommen, darunter u.a. das Sankt Josef Kinderheim, welches sie 1990 aber wieder aufgegeben haben.
(kna - rva)
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