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D: Aachener Friedenspreis für Iran-Plattform und Anti-Rechts-Festival

Der Aachener Friedenspreis geht in diesem Jahr an eine studentische Medienplattform aus dem Iran sowie an das mecklenburgische Ehepaar Lohmeyer für ihr Festival gegen Rechtsextremismus. Das teilte der Verein Aachener Friedenspreis an diesem Donnerstag mit.

Die iranische Initiative „Amirkabir Newsletter“ vernetzt Proteste und dokumentiert Repressionen gegen Studierende und Lehrende an iranischen Hochschulen. Das Ehepaar Lohmeyer organisiert seit 18 Jahren jährlich das Festival „Jamel rockt den Förster“. Der Ort Jamel ist nach Angaben der Preisverleiher ein „nahezu vollständig von Nazis übernommenes Dorf“. Das Ehepaar stellt sich mit dem Festival trotz Bedrohungen und Angriffen aktiv gegen Extremismus.

Der mit jeweils 2.000 Euro dotierte Preis wird am Antikriegstag, dem 1. September, in Aachen verliehen. Der Aachener Friedenspreis würdigt seit 1988 jährlich Einzelpersonen oder Gruppen, die an der Basis für Frieden und Verständigung arbeiten. Geehrt werden laut Verein vor allem noch unbekannte Projekte oder Personen, um ihnen neben dem Preisgeld auch öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen.

(pm / kna – bp)

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22. Mai 2025, 12:16