D: Gleichstellung von Behinderten ist Menschenrecht
Erst jüngst hatten Menschen mit Behinderung im Zentrum der Heilig-Jahr-Feiern der katholischen Kirche im Vatikan gestanden. „Gerade dieses Heilige Jahr 2025, das durch den verstorbenen Papst Franziskus unter das Motto Pilger der Hoffnung gestellt ist, steht ganz besonders im Zeichen der Hoffnung, die niemals aufgegeben wird, und des immer wieder stattfindenden Aufbruchs. In diesem Geist und in dieser Haltung können wir uns gemeinsam auf einen Weg der Hoffnung begeben, der einer gerechteren, solidarischen, inklusiven Welt entgegengeht", so Hauke laut einer Pressemitteilung der DBK von diesem Freitag.
Der Weihbischof ruft alle auf, aktiv zum Wandel der Gesellschaft für mehr Inklusion und Gerechtigkeit beizutragen: „Gemeinsam können wir eine Gesellschaft und eine Kirche gestalten, in der jeder Mensch willkommen ist und sich mit dem, was er oder sie mitbringt, in die Gemeinschaft einbringen kann.“ Konkret ruft Hauke auf, den 5. Mai zu nutzen und persönlich zu überlegen: „Wo gibt es in meinem Umfeld von Arbeit, Gemeinde oder Verein Beispiele gelingender Inklusion? Wo beobachte ich Exklusion und Barrieren? Wie könnten diese konkret überwunden werden? So können wir uns gemeinsam dem Ziel der inklusiven Kirche und Gesellschaft annähern. Machen wir gemeinsam sichtbar, dass Vielfalt eine Stärke ist und dass jeder und jede die Möglichkeit haben sollte, sich und seine Geschichten, Fähigkeiten, Träume einzubringen.“
Der Aktionstag in Deutschland
Rund um den 5. Mai wird es deutschlandweit verschiedene Aktionen geben, die darauf aufmerksam machen, dass der Abbau von Barrieren und die Umsetzung von Inklusion weiter vorangetrieben werden müssen. Die Menschenwürde und die aus ihr resultierenden fundamentalen Menschenrechte gilt es zu schützen und umzusetzen. Neben dem Aspekt des Protests ist dieser Tag für Weihbischof Hauke jedoch auch ein Tag der Hoffnung: „Hoffnung auf eine Gesellschaft und eine Kirche, in der niemand ausgeschlossen wird, in der Vielfalt als Stärke erkannt und gelebt wird“. Diese Hoffnung sei es, die auch dort, wo der Abbau von Barrieren und die Verwirklichung von Teilhabe mühsam und langwierig sind, die Perspektive einer inklusiven Gesellschaft und Kirche im Blick halte. Genährt werde diese Hoffnung durch das Engagement unzähliger Menschen, Initiativen und Organisationen, die sich tagtäglich für mehr Teilhabe einsetzen.
(pm - sst)
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