Papst kondoliert nach Seilbahnunglück in Lissabon
Im Namen des Papstes schrieb Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin an den Patriarchen von Lissabon, Rui Valério, Leo sei ?über die traurige Nachricht des Unfalls in Lissabon informiert“ worden. Er bitte darum, den Angehörigen der Toten ?aufrichtige Anteilnahme sowie seine geistliche Nähe“ zu übermitteln. Zugleich erflehe er ?vom Himmel die vollständige Genesung der Verletzten und die Kraft der christlichen Hoffnung für alle, die von diesem Unglück betroffen sind“. Der Papst denke mit besonderem Dank an alle, ?die bei den Rettungsarbeiten mitgewirkt haben“, und erteile den Familien der Opfer einen ?tröstenden apostolischen Segen“.
Auch der Patriarch von Lissabon äußerte sich zu der Katastrophe. ?Dieser 3. September wird in die Geschichte Lissabons als eine dunkle Seite eingehen“, sagte Rui Valério der Agentur Ecclesia. An die Familien richtete er die Worte: ?Euer Schmerz ist unser Schmerz.“ Für Donnerstagabend kündigte er in der Kirche São Domingos eine Messe im Gedenken an die Opfer an. Diese Feier sei ?ein Moment des Gebets und der Solidarität für die Familien und Freunde der Opfer sowie für die gesamte Stadt, die von dieser Tragödie zutiefst erschüttert ist“.
Nach Angaben des Patriarchats verfolgt Valério ?mit tiefem Schmerz und Traurigkeit“ die Folgen des Unglücks. Er danke jenen, ?die sich mit Großzügigkeit und Entschlossenheit mobilisiert haben, um den Opfern zu helfen: Rettungskräfte, Gesundheitsdienste, Behörden und Freiwillige“.
Die portugiesische Regierung ordnete für Donnerstag Staatstrauer an. Auch der Staatspräsident drückte den Hinterbliebenen seine Solidarität aus und forderte eine rasche Aufklärung.
(vatican news / sir – gs)
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