Kamerun: Boko Haram schl?gt zu
Dabei verwüsteten die Angreifer aus dem benachbarten Nigeria auch die Pfarrei ?St. Johannes der Täufer“ in Ouzal. Der Pfarrer und mehrere Einwohner konnten rechtzeitig fliehen, aber die Pfarrkirche wurde teilweise in Brand gesetzt, einschließlich des Büros. Auch das Fahrzeug des Priesters und der Lebensmittelladen der Pfarrei wurden zerstört. Leichte Schäden sind außerdem im Gesundheitszentrum von Ouzal zu verzeichnen.
Man hatte ihnen gesagt, die Gegend sei jetzt sicher
Die Region im äußersten Norden Kameruns, die an den nigerianischen Bundesstaat Borno grenzt, wird trotz laufender Anti-Terror-Operationen wiederholt von Kämpfern der Boko Haram angegriffen. Im nigerianischen Bundesstaat Borno wurden am Abend des 5. September mindestens 55 Menschen im Dorf Darul Jama an der Grenze zu Kamerun getötet. Viele der Opfer sind Menschen, die kürzlich aus einem Flüchtlingslager in Bama umgesiedelt worden waren. Es war von den Behörden geschlossen worden, nicht ohne dass man zuvor den Vertriebenen versichert hatte, dass das Gebiet nun sicher sei.
Die Angreifer werden als ?Boko Haram“ bezeichnet; allerdings gibt es inzwischen mehrere Fraktionen, die aus der Spaltung der ursprünglichen Dschihadistenbewegung hervorgegangen sind.
(fides – sk)
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