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Eine ?ltere Frau aus Lemberg in der N?he der durch russische Drohnen verursachten Zerst?rungen Eine ?ltere Frau aus Lemberg in der N?he der durch russische Drohnen verursachten Zerst?rungen  

Ukrainischer Bischof: ?Hoffnung auf Frieden bleibt unerschütterlich“

Bischof Vitalij Skomarovskyj, Vorsitzender der r?misch-katholischen Bischofskonferenz der Ukraine, dankt Papst Leo XIV. für den weltweiten Aufruf zu Gebet und Fasten am 22. August. Im Interview mit den vatikanischen Medien spricht er über Hoffnung, die Bedeutung der Unabh?ngigkeit und den Trost bei Soldatenbegr?bnissen.

Svitlana Dukhovych und Mario Galgano - Vatikanstadt

Die Ukraine lebt seit mehr als dreieinhalb Jahren mit Krieg, Zerstörung und Verlusten. In dieser Lage richtet Papst Leo XIV. einen weltweiten Appell an Gläubige und Menschen guten Willens: An diesem Freitag, 22. August, dem Fest der Gottesmutter Maria als Königin, soll mit Gebet und Fasten für Frieden und Gerechtigkeit gebetet werden – besonders für die Ukraine und das Heilige Land.

Zum Nachhören - was der Bischof sagt

?Dass sich der Heilige Vater an uns erinnert, ist sehr wichtig“, sagt Bischof Vitalij Skomarovskyj. Die Initiative habe eine besondere Kraft, weil sie an die ganze Weltkirche gerichtet sei. Gebet und Fasten seien nach den Worten des Evangeliums eine wirksame Kraft in der Geschichte. Die Gläubigen in der Ukraine hätten bereits im August an einem ähnlichen Tag teilgenommen, den Ordensgemeinschaften ausgerufen hatten.

Hoffnung auf Gott enttäuscht nie

Zur politischen Ebene äußert sich der Bischof vorsichtig: ?Die Hoffnung auf Menschen kann enttäuschen, die Hoffnung auf Gott nie.“ Jede Initiative für den Frieden sei zu begrüßen, doch die Aufgabe der Kirche bleibe das Gebet und die Unterstützung jener, die über den Weg zum Frieden entscheiden.

Am 24. August feiert die Ukraine den 34. Jahrestag der Unabhängigkeit. Diese werde heute anders wahrgenommen als 1991: Damals herrschte Freude über die friedliche Loslösung von der Sowjetunion. Heute werde deutlicher, welchen hohen Preis die Freiheit koste. ?Die Menschen schätzen ihre Angehörigen, ihre Verteidiger und die Unabhängigkeit heute viel mehr“, so der Bischof.

Besonders schwer sind für ihn die Beerdigungen gefallener Soldaten. Immer wieder begleitet er Familien im Schmerz. ?Menschen in solcher Lage brauchen Worte des Glaubens und des Trostes“, sagt Skomarovskyj. Solche Worte seien nicht nur menschlich, sondern göttlich. ?Sie geben Hoffnung, dass die Trennung nicht endgültig ist und dass das Opfer der Gefallenen nicht vergeblich bleibt.“

(vatican news)

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22. August 2025, 09:43