Malawi: Katholische Kirche kritisiert Teenager-Ehen
So adressierte Bischof Vincent Frederick Mwakhwawa bei der Feier der Firmung von 320 Jungen und Mädchen am Sonntag in der Pfarrei St. Josef in Ludzi diesen Trend. Mchinji - eine Region an der Grenze zu Sambia und Mosambik sei ?einer der Distrikte mit einer hohen Zahl von Jungen und Mädchen, die im sehr jungen Alter heiraten, und als katholische Kirche der Erzdiözese halten wir dies für äußerst besorgniserregend.“
Bildungsfragen endlich angehen
Bei dieser Gelegenheit machte der Bischof auch auf den anhaltenden Mangel an weiterführenden Schulen in den ländlichen Gebieten des Distrikts Mchinji aufmerksam.
Das Fehlen von Bildungseinrichtungen sei einer der Faktoren, die die hohen Raten von Frühverheiratungen und Teenagerschwangerschaften begünstigen. ?Ohne die dringenden Bildungsfragen anzugehen, wird die Armut zunehmen, und dies kann ein Hindernis für die menschliche und soziale Entwicklung der Gemeinschaft darstellen“, fügte der Bischof hinzu.
Den Appell des Weihbischofs von Lilongwe griff auch der Sprecher der Pfarrei Ludzi, Gibson Makoza, auf. Er dankte dem Bischof dafür, dass er das Licht auf ein Problem gerichtet habe, das auch viele Eltern beklagen. Zudem kündigte er an, dass derzeit verschiedene Strategien geprüft würden, um die Jugendlichen in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu unterstützen.
(fides - rva)
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