Kolumbien: Bisch?fe verurteilen Terroranschl?ge
In ihrem Schreiben verurteilten sie die Anschläge und riefen alle Involvierten auf, den ?Pfad des Todes aufzugeben und auf dem Pfad des Respekts vor dem Leben zu wandeln, welcher alleine wahre menschliche Entwicklung möglich mache“. Außerdem forderten sie die Regierung auf, die Sicherheitsbemühungen zu intensivieren und die Sicherheit der Bevölkerung zur obersten Priorität zu erklären.
Vierter Anschlag im Jahr 2025
Einen Tag zuvor hatte Erzbischof von Cali, Luis Fernando Rodríguez Velásquez, bereits eine persönliche Stellungnahme gegeben. In ihr bedauerte er, dass dieser Angriff nun schon den vierten Terroranschlag auf die Stadt im Jahr 2025 bilde. Dazu kämen noch zahlreiche Entführungen, die in der Region regelmäßig geschehen würden. Auch Priester und Ordensleute seien davon betroffen.
Der Erzbischof forderte daher nachdrücklich: ?Straffreiheit darf nicht zur Gewohnheit werden. Wir verlangen, dass die Justiz energisch tätig wird, damit diejenigen, die diese kriminellen Handlungen planen, beschließen und ausführen, zur Rechenschaft gezogen werden.“
Zum Gedenken an die Opfer wurde am Sonntag eine Vigil in Cali abgehalten.
Hintergrund
Bei den Anschlägen wurde ein Hubschrauber der Nationalpolizei, der an einer Operation zur Vernichtung von Koka-Pflanzungen beteiligt war, in der Gemeinde Amalfi im Norden des Landes abgeschossen. Dabei kamen 12 Beamte ums Leben.
Anschließend detonierten nahe einem Luftwaffenstützpunkt in der Großstadt Cali im Südwesten von Kolumbien zwei Sprengsätze. Sechs Menschen starben. Laut Angaben des Bürgermeisteramtes, auf die sich Reuters beruft, wurden dabei 71 weitere Personen verletzt.
(osv news - rva)
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