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Der Druck auf Christen in Indien w?chst Der Druck auf Christen in Indien w?chst  (AFP or licensors)

Indien: Bundesstaat versch?rft Gesetz gegen Religionswechsel

In Indien w?chst der Druck auf nicht-hinduistische Religionen. Der nordindische Bundesstaat Uttarakhand plant nun ein Gesetz gegen den Religionswechsel mit Strafen bis hin zu lebenslanger Haft, wie der asiatische Pressedienst Ucanews an diesem Freitag berichtete.

Es verbietet unter anderem die Förderung und Anstiftung zu religiösen Konversionen über soziale Medien sowie ?Anreize“ wie Geschenke, Bargeld, Sachleistungen, Beschäftigung, kostenlose Bildung oder Heiratsversprechen durch Angehörige von Minderheitsreligion. Die Regierung von Uttarakhand habe die entsprechende Änderung der Gesetzgebung beschlossen, hieß es in dem Bericht. Eine Verabschiedung des Gesetzentwurfes durch das Parlament des Bundesstaats gilt als Formsache.

Uttarakhand wird von der hindu-nationalistischen Indischen Volkspartei (BJP) regiert. Ihr gehört auch Premierminister Narendra Modi an.

?Wir müssen sehr vorsichtig sein“

Pater Jinto Arimbookaram, ein Sprecher der katholischen Diözese Bijnor, warnte gegenüber Ucanews vor Gefahren für die christliche Gemeinschaft. Es drohe ein Missbrauch des Gesetzes  ?durch asoziale Elemente“, die Kirchen ins Visier nehmen. ?Wir müssen sehr vorsichtig sein, da unsere regulären Sonntagsmessen und Gottesdienste sowie andere kirchliche Veranstaltungen als religiöse Bekehrungsaktivitäten gebrandmarkt werden können“, so der Priester.

Christen stellen knapp 0,4 Prozent der 11,7 Millionen Einwohner Uttarakhands. Die größte religiöse Minderheit machen mit knapp 14 Prozent die Muslime aus.

(kna - bp)

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15. August 2025, 13:32