Gaza: ?Ein Ort des Leids und des Todes“
Das sagte Pater Gabriel Romanelli, der Pfarrer der einzigen katholischen Pfarrei im Gazastreifen, gegenüber den vatikanischen Medien. Trotz allem bete er zusammen mit seiner kleinen katholischen Gemeinschaft weiter um Frieden, so der Argentinier.
Das Stadtviertel Zeitoun, in dem das Gelände seiner Pfarrei liegt, sei in den letzten Tagen zu einer ?gefährlichen Gegend“ geworden, so Romanelli. In der Pfarrei haben seit Monaten Hunderte von Menschen Zuflucht gesucht. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will Gaza-Stadt komplett evakuieren lassen.
Herumfliegende Splitter
?Man hört Tag und Nacht Bombardements“, berichtete der Priester, ?einige weit entfernt, andere näher. Manchmal fliegen sogar Splitter herum.“ Leider gehe der Krieg weiter. ?Mit dem Krieg kommen jeden Tag weitere Tote, Verletzte und Zerstörungen hinzu, und die Bedürfnisse aller Art für die gesamte Zivilbevölkerung von Gaza wachsen.“
Der argentinische Pfarrer präzisiert, dass ?es bislang keine Evakuierungsanordnung für diesen Teil unseres Stadtviertels gegeben hat, nämlich die Altstadt von Gaza innerhalb des großen Stadtviertels
窜别颈迟辞耻苍“.
Auch der französische Kardinal Jean-Marc Avéline, der an diesem Dienstag mit Romanelli telefoniert hat, sprach von einer sich verschärfenden Lage in Gaza. Der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz führt derzeit eine Solidaritätsreise durch das Heilige Land durch.
(vatican news – sk)
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