USA: „One Big Beautiful Bill Act” ist durch - Kritik von Erzbischof
Der Präsident der US-amerikanischen Bischofskonferenz (USCCB), hat nach Verabschiedung des „One Big Beautiful Bill Act“ durch den US-Kongress seine „tiefe Besorgnis“ geäußert. Dabei erkannte er durchaus auch einige positive Aspekte in früheren Versionen an. Am endgültigen Text kritisierte er aber u.a. die inakzeptablen Kürzungen bei der Gesundheits- bzw. Nahrungsmittelhilfe und Programmen für den Klimaschutz, wie der italienische katholische Pressedienst „Sir" diesen Freitag meldete.
Zum Schaden der Schwächsten
Außerdem kritisierte Erzbischof Broglio die Entscheidungen im Bereich der Einwanderung, Steuervergünstigungen, die die Ungleichheiten noch weiter vergrößern und Bestimmungen die Familien und Kindern schaden würden. Er gab auch zu bedenken, dass die Einschränkungen der Bundesmittel für Abtreibungsanbieter wie Planned Parenthood auf nur ein Jahr begrenzt wurden, die Maßnahmen zur Bildungswahl der Eltern geschwächt wurden und die Verbote öffentlicher Finanzierung für „geschlechtsangleichende Maßnahmen“ gestrichen wurden.
Das Engagement verstärken
Broglio hat in Einvernehmen mit den anderen Bischöfen den Gesetzgeber bereits gebeten, das Verfahren der Haushaltsabstimmung zu nutzen, um bedürftigen Familien zu helfen und die Aspekte zu korrigieren, die den Armen und Verwundbaren schadeten. Der Erzbischof betonte: „Die katholische Lehre drängt uns, unser Engagement zu verstärken, um konkret denen zu helfen, die am stärksten betroffen sein werden, und weiterhin gerechtere Gesetze für die Bedürftigen zu unterstützen.“
(sir - rva)
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