ÐÓMAPµ¼º½

Suche

Fl¨¹chtlinge im Sudan Fl¨¹chtlinge im Sudan  (AFP or licensors)

Sudan: Nahrungsmittelhilfen immer knapper

Millionen sudanesische Vertriebene laufen wegen Mittelk¨¹rzungen Gefahr, in den kommenden Monaten noch tiefer in die Krise zu geraten. Davor warnte das Weltern?hrungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) am Montag.

Wegen Mittelkürzungen drohe die Unterstützung für sudanesische Flüchtlinge in Ägypten, Äthiopien, Libyen und der Zentralafrikanischen Republik in den kommenden Monaten zum Erliegen zu kommen, sagte Shaun Hughes, WFP-Notfallkoordinator für die regionale Krise im Sudan. Ohne neue Finanzmittel müsse die gesamte Hilfe für die bedürftigsten Flüchtlinge im August eingestellt werden.

Größte Vertreibungskrise der Welt

Im Sudan tobt ein Krieg zwischen der sudanesischen Armee und paramilitärischen Truppen (Rapid Support Forces). Das führte seit April 2023 zur größten Vertreibungskrise der Welt: mehr als zehn Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht, weitere vier Millionen flohen über die Grenzen in den Tschad, nach Ägypten und in den Südsudan.  Wegen der sinkenden Ressourcen wurde die Nahrungsmittelhilfe in Ägypten, wohin rund 1,5 Millionen Menschen aus dem Sudan flohen, für 85.000 Flüchtlinge bereits gekürzt.

Zusätzliche Ressourcen notwendig

Die internationale Gemeinschaft muss laut WFP zusätzliche Ressourcen mobilisieren, um die Nahrungsmittel- und Ernährungshilfe für die sudanesischen Flüchtlinge und die sie unterstützenden Aufnahmegemeinschaften aufrechtzuerhalten. Dabei geht es konkret um über 200 Millionen Dollar zur Aufrechterhaltung der Notfallversorgung in den Aufnahmeländern für die nächsten sechs Monate. Außerdem bedarf es weiterer 575 Millionen Dollar für lebensrettende Einsätze im Sudan selbst.

(pm ¨C rva)

 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.

01. Juli 2025, 13:17