Peru ehrt Leo XIV. mit gro?er Statue und Papstroute
Das Projekt ?Caminos del Papa León XIV“ ist eine gemeinsame Initiative peruanischen Regierung, der regionalen und lokalen Verwaltungen, der katholischen Kirche und des privaten Sektors. Die Regierung in Lima stellte umgerechnet rund neun Millionen Euro für die Entwicklung bereit.
Ein ?peruanischer Papst“
Bei der Eröffnungszeremonie in Chiclayo rief Präsidentin Dina Boluarte zu einer ?nationalen Friedensinitiative“ auf. Sie betonte, das Projekt sei Ausdruck eines gemeinsamen Engagements für Glaube, Entwicklung und sozialen Zusammenhalt. Die Tourismusroute solle nicht nur Orte verbinden, sondern auch ?durch die Erinnerung, den Glauben und die Hoffnung eines Volkes führen, das nie aufgehört hat zu träumen - und das heute mit Stolz sagen kann, dass wir einen peruanischen Papst haben.“
Ziel sei es laut Boluarte, durch die Route eine spirituelle Begegnung zu fördern und gleichzeitig das kulturelle und natürliche Erbe der Regionen Lambayeque, La Libertad, Piura, Callao und künftig auch Apurímac aufzuwerten - Orte, an denen Papst Leo XIV. als Missionar und Bischof gewirkt hat. Sie kündigte zudem Infrastrukturmaßnahmen wie die Sanierung des Museums Sicán und der Kathedrale von Chiclayo an.
Unterdessen teilten Lokalpolitiker mit, die Stadt Chiclayo wolle das Kirchenoberhaupt mit einer 6,50 Meter großen Skulptur ehren. Sie solle am Stadteingang aufgestellt und zu einem neuen Wahrzeichen werden. Das Kunstwerk werde aus Mitteln der Regionalregierung von Lambayeque finanziert, wird der lokale Gouverneur Jorge Pérez Flores zitiert. In den kommenden Monaten werde mit dem Bau begonnen.
Hintergrund
Der Ordensmann Robert Prevost, der heutige Papst Leo XIV., hatte viele Jahre in Peru gearbeitet und war dort unter anderem acht Jahre Bischof von Chiclayo. Seit 2015 besitzt er neben der Staatsbürgerschaft der USA auch die peruanische.
(kap - skr)
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