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Chinesische Flagge neben einer Kirche, 2018 Chinesische Flagge neben einer Kirche, 2018 

China: Zwei neue Kirchen

Die Er?ffnung neuer Kirchen in der Volksrepublik China seien ein konkretes Zeichen für die Beharrlichkeit, mit der die chinesischen katholischen Gemeinden ihren Glaubensweg unter den verschiedenen Umst?nden der Geschichte weitergehen. Davon sind die chinesischen Bisch?fe, Priester und Gl?ubigen laut dem Fidesdienst überzeugt.

?Der 33 Meter hohe Glockenturm der neuen Kirche ist wie ein Zeichen, das uns hilft, unseren Blick auf das Himmelreich zu richten.“ Mit diesen Worten ermahnte der Bischof von Hankou Francis Cui Qingqi in seiner Predigt alle Anwesenden bei der Einweihung der neuen Kirche in der Stadt Xiaogan, in der chinesischen Provinz Hubei. An der feierlichen Einweihungsliturgie am vergangenen Samstag nahmen 32 Priester sowie tausend Laien aus der örtlichen katholischen Gemeinde teil, wie Fides berichtet.

Auch Vertreter der örtlichen Behörden waren bei der Messe anwesend. Der Glockenturm, so Qingqi weiter, ?erinnert uns auch an die Dringlichkeit, feste christliche Wurzeln im fruchtbaren Boden der chinesischen Kultur zu schlagen und unseren Glauben durch das Zeugnis des christlichen Lebens zu manifestieren“.

Im Zeichen des neuen Papstes

Der neue Kirchenkomplex umfasst ein Pfarrheim und ein Zentrum für pastorale Aktivitäten. Die neue Kirche sei ein ?Ort des Gebets und eine Quelle der Gnade“, sagte der Bischof; der Glockenturm mache das Gotteshaus gleichzeitig zu einem Wahrzeichen in der Stadtarchitektur.


Ebenfalls vergangenen Samstag weihte die Gemeinde Guzhai in der Erzdiözese Taiyuan ihre neue Kirche ein, im Zeichen der Wahl des neuen Papstes Leo XIV.. Bischof Paul Meng Ningyou referierte die Geschichte der kleinen Landgemeinde und lobte den pastoralen und missionarischen Eifer ihrer Gemeindemitglieder – trotz der Überalterung der Gemeinde. ?Aber dank der Gemeinschaft und der Synodalität der Gemeinde habe ich eine gesegnete Gemeinde voller Leben besucht.“ Die Laien, so der Bischof, seien die ?treibende Kraft“ der Kirchengemeinde.

Abkommen zwischen China und Vatikan

In der Vergangenheit hat die Ernennung von Bischöfen in China – eine für das Leben der Katholiken auf der ganzen Welt wichtige und empfindliche Angelegenheit – zu starken Spannungen zwischen Peking und Vatikan geführt. Um diese unglückliche Aussicht zu überwinden, hat der verstorbene Papst Franziskus ein Abkommen mit China über die Ernennung von Bischöfen auf den Weg gebracht.

Ziel des Abkommens ist es, den chinesischen Diözesen gute Bischöfe zur Verfügung zu stellen, die sowohl vom Heiligen Stuhl als auch von den staatlichen Behörden anerkannt werden. Die Vereinbarung war im Oktober 2024 verlängert worden.

(fides – lv)

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16. Mai 2025, 12:14