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Beim ASEAN-Gipfel Beim ASEAN-Gipfel  (REUTERS)

Asien/Myanmar: Aufruf zu Dialog und Waffenstillstand

Vor Hintergrund anhaltenden Leids und Konflikts in Myanmar haben die Staats- und Regierungschefs der südostasiatischen L?nder, die zum ASEAN-Gipfel zusammenkamen, an alle Parteien des Landes appelliert, ?einen vorübergehenden Waffenstillstand auszuweiten“ und ?Vertrauen aufzubauen, um einen umfassenden Dialog einzuleiten“.

Die Staats- und Regierungschefs der südostasiatischen Länder haben am Dienstag alle Konfliktparteien in Myanmar aufgefordert, einen vorübergehenden Waffenstillstand auszuweiten und Vertrauen aufzubauen, um einen umfassenden Dialog einzuleiten.

Sie äußerten sich während des 46. Gipfeltreffens des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN), einer regionalen Organisation, der zehn südostasiatische Länder angehören und deren Hauptziel die Förderung der wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zwischen ihren Mitgliedsstaaten ist. Mitglieder sind Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.

Vertrauen für einen Dialog schaffen

Das 46. ASEAN-Gipfeltreffen in Kuala Lumpur, das vom 26. bis 27. Mai stattfand, endete am Dienstag mit Diskussionen, die sich auf die regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Bemühungen zur Vermittlung in der anhaltenden Krise in Myanmar und die Auswirkungen der US-Zölle auf die ASEAN-Staaten konzentrierten.

In einer Erklärung schrieben die ASEAN-Staats- und Regierungschefs: ?Wir haben alle relevanten Akteure in Myanmar ermutigt, Vertrauen zu schaffen, um einen umfassenden nationalen Dialog einzuberufen, indem sie weiterhin die betroffenen Parteien auf nachhaltige Weise erreichen, mit dem Ziel, eine dauerhafte friedliche Lösung der Krise zu erreichen“.

Zusätzlich zum Bürgerkrieg leidet die Zivilbevölkerung in Myanmar unter den Folgen eines schweren Erdbebens, das vor zwei Monaten weite Teile des Landes erschütterte. Die Ortskirche wandte sich jüngst mit einem neuen Hilfsappell an die internationale Gemeinschaft. Vom neuen Papst erhofft sie sich Friedensbemühungen für das asiatische Land.

(vatican news - Deborah Castellano Lubov/pr)
 

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27. Mai 2025, 16:18