Uganda: Bisch?fe verurteilen Gewalt und Korruption
In einem ausführlichen Hirtenbrief beklagten die Bischöfe laut Medienberichten eine ?moralische und geistige Krise“, die in Uganda um sich greife. In dem von Erzbischof Joseph Antony Zziwa, dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz, unterzeichneten Schreiben zeigen sie sich beunruhigt über einen Anstieg der Gewaltkriminalität, einschließlich häuslicher Tötungen und der Lynchjustiz, und verurteilen Abtreibungen.
Korruption
Mit Blick auf die Politik des Landes kritisierten sie die um sich greifende Korruption und Veruntreuung öffentlicher Gelder. Sie forderten mehr Rechenschaftspflicht und strengere Maßnahmen zur Bekämpfung des Problems, das Dienstleistungen untergrabe und die Armut verschärfe.
Rückschritte?
Seit der Unabhängigkeit Ugandas habe es zwar Fortschritte gegeben, so die Bischöfe. Die genannten Entwicklungen würfen allerdings die Frage auf, ob das Land noch an den vor Jahrzehnten festgelegten Grundprinzipien festhalte. Die Bischofkonferenz fordere die Öffentlichkeit und Politik dazu auf, Verantwortung für die gegenwärtige Situation zu übernehmen.
(vatican news/ – pr)
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