罢ü谤办别颈: Einheitliches Osterfest als Zeichen der christlichen Verbundenheit
Der Patriarch nutzt die Gelegenheit, um erneut seine Forderung zu bekräftigen, dass alle Christen künftig immer am gleichen Termin Ostern feiern sollten. Er verweist auf das Konzil von Nizäa, das in der Geschichte der Kirche den Übergang von lokaler zu universaler Synodalität markierte. Die Feierlichkeiten zum Jubiläum seien keine bloße Rückschau, sondern ein lebendiger Ausdruck der Einheit der Kirche.
Das Konzil von Nizäa und die Frage des Osterdatums
Das Konzil von Nizäa habe nicht nur die Grundlagen christlicher Lehre gefestigt, sondern auch die Frage des richtigen Osterdatums geklärt. Dennoch feiern Ost- und Westkirche seit rund 450 Jahren das Fest zu unterschiedlichen Zeiten, da sie verschiedene Kalender und Berechnungsmethoden verwenden. Während die Ostkirchen am Julianischen Kalender festhalten, vollzogen die Westkirchen die Gregorianische Kalenderreform des 16. Jahrhunderts.
Patriarch Bartholomaios sieht darin eine problematische Spaltung, die dringend behoben werden müsse. Schon die Konzilsteilnehmer von Nizäa hätten betont, dass es ?bei einer so heiligen Feier keine Verschiedenheit geben sollte“. Die Auferstehung Jesu Christi sei der unumstößliche Bezugspunkt des Evangeliums, das Zentrum des christlichen Glaubens und Ausdruck der theologischen Einheit.
Ostern als Fest der Freiheit und der Einheit
In seiner Botschaft hebt Bartholomaios hervor, dass die Osterverkündigung ?Christus ist auferstanden!“ die gesamte Theologie der Kirche zusammenfasse. Die Überwindung des Todes sei eine Quelle der Freude, die von allen Beschränkungen dieser Welt befreit. Ostern stehe für die wahre Freiheit des Menschen, die erst durch die Perspektive der Ewigkeit vollständig werde.
Die Spaltung des Osterfestes sei daher nicht nur eine kalendertechnische Angelegenheit, sondern betreffe die symbolische und geistliche Einheit der christlichen Gemeinschaft. Das nächste gemeinsame Osterfest nach 2025 wird erst wieder 2028 stattfinden. Doch Bartholomaios hofft, dass die Christenheit in Zukunft dauerhaft einen Weg finden wird, das zentrale Fest des Glaubens gemeinsam zu begehen.
(kap - mg)
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