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Konferenz der Gro?hospitaliers des Malteserordens in Wien (c) Thomas Meyer/APACE Media - SMOM Konferenz der Gro?hospitaliers des Malteserordens in Wien (c) Thomas Meyer/APACE Media - SMOM 

Malteserorden rüstet sich für neue humanit?re und soziale Krisen

Unter dem Eindruck der aktuellen internationalen Ereignisse und neu entstehender politischer Krisenherde stand von 3. bis 6. April die j?hrlich stattfindende internationale Konferenz der Hilfswerke des Malteserordens. Schauplatz der ?International Hospitallers' Conference“ war diesmal Wien.

Organisiert vom Priorat des Malteserordens in Österreich widmete sich die diesjährige Konferenz mit zahlreichen Experten dem breiten Spektrum internationaler Malteser-Hilfstätigkeit vor dem Hintergrund weltweiter Verwerfungen.

Großmeister John Dunlap, das Staatsoberhaupt des Souveränen Malteserordens (SMOM), wandte sich in seiner Grußadresse per Liveschaltung aus Rom an die Teilnehmenden und benannte gleich zu Konferenzbeginn den dramatischen Kontext der Tagung: ?Unsere Welt befindet sich inmitten anhaltender Krisen und steht möglicherweise vor dem Zerfall jener Weltordnung, wie wir sie bisher kannten. Der Malteserorden ist seit Jahrhunderten ein Synonym für humanitäre Hilfe. Unser Auftrag bleibt es, den Kranken und Bedürftigen mit Mitgefühl, Gerechtigkeit und Fürsorge zur Seite zu stehen.“

So dominierte denn auch die sich verändernde Weltlage das dreitägige Programm der Konferenz, bestehend aus internationalen Lageeinschätzungen, Informationen über Hilfsmaßnahmen in der Ukraine, in Palästina und Gaza, im Libanon, den weltweiten Kampf des Ordens gegen Menschenhandel, dessen Erfahrungen im Katastrophenmanagement am Beispiel der Waldbrände in Kalifornien oder der Flutkatastrophen in Polen und Spanien.

Konferenz der Großhospitaliers des Malteserordens in Wien (c) Thomas Meyer/APACE Media - SMOM
Konferenz der Großhospitaliers des Malteserordens in Wien (c) Thomas Meyer/APACE Media - SMOM

Hochkarätige Referenten

Hochkarätige Referenten, wie etwa der Stellvertretende Ständige Beobachter des Malteserordens bei den Vereinten Nationen, Michel Veuthey, die EU-Generaldirektorin für Gesundheit, Sandra Gallina, P. Hans Zollner, Rektor des Instituts für Anthropologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom, den auf die soziale Arbeit mit Migranten spezialisierten Bischof von El Paso, Mark Joseph Seitz, oder der Botschafter des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens bei der Republik Österreich, Sebastian Schoenaich-Carolath, beleuchteten die vielfältigen Initiativen und Hilfsprojekte des Malteserordens. Fazit: Es war niemals schwieriger und zugleich niemals wichtiger als heute, humanitäre Hilfe zu leisten.

Gastgeber und Moderator der Konferenz war der Großhospitalier des Malteserordens, Josef D. Blotz, seit 2023 eines der vier Mitglieder des Souveränen Rates, des weltweit höchsten Gremiums des Ordens. Blotz übt das Amt des Großhospitaliers, sprich Ministers für Gesundheit, Soziales, humanitäre Hilfe und Internationale Zusammenarbeit seit Februar dieses Jahres aus.

(kap - cs)

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07. April 2025, 15:05