Bisch?fe in Uruguay: Legalisierung von Euthanasie w?re ?Irrweg“
Die Bischofskonferenz von Uruguay veröffentlichte zum Thema eine Botschaft, die am Ende ihrer Vollversammlung Ende letzter Woche in Florida veröffentlicht wurde. Hintergrund ist eine Debatte im Parlament von Uruguay über eine mögliche Legalisierung der Euthanasie.
?Aus juristischer Sicht impliziert ein Projekt zugunsten der Euthanasie die Veränderung des grundlegenden Wertes des menschlichen Lebens und seines Charakters als unverfügbares und unveräußerliches Grundrecht des Menschen“, geben die Bischöfe zu bedenken. ?Dies steht im Widerspruch zur Verfassung und zu den internationalen Menschenrechtsinstrumenten.“
Reduzierte anthropologische Sichtweise
Die Legalisierung der Euthanasie sei ein ?Irrweg“ und würde ?einer Kette von Verletzungen der Menschenwürde Tür und Tor öffnen“, zitiert Sir aus der Erklärung weiter. Es sei eine reduzierte anthropologische Sichtweise, die Würde der Person allein auf ihre Autonomie zu gründen. Jedes Leben werde laut christlichem Glauben von Gott geliebt und sei daher heilig und unveräußerlich.
Lob sprachen die Kirchenvertreter für Gesetze aus, die in Paraguay einen universellen Zugang zu Programmen der psychischen Gesundheit, der Palliativmedizin und des nationalen Versorgungssystems ermöglicht hätten. Dennoch sei dieser Zugang noch nicht flächendeckend und müsse daher ausgebaut werden. Palliativmedizin sei ?eine ethische und humane Antwort auf das Leiden am Ende des Lebens“.
(sir – pr)
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