Nigeria: Pr?sident reagiert auf Kritik der Bisch?fe
In einer Stellungnahme würdigte die Regierung das Engagement der katholischen Bischöfe für nationale Einheit, Frieden und Stabilität. ?Präsident Bola Tinubu schätzt die ständigen Interventionen der katholischen Bischöfe in Fragen der Regierungsführung in unserem Land sehr“, heißt es in der Erklärung.
Die Regierung betonte, dass Nigeria seit dem Amtsantritt von Präsident Tinubu vor 22 Monaten in vielen Bereichen erhebliche Fortschritte gemacht habe. Im Bereich der Verbrechensbekämpfung wurden laut der Stellungnahme in den letzten zwei Jahren über 8.000 Kriminelle ausgeschaltet, darunter Banditen, Boko-Haram-Terroristen und Entführer. Zudem seien mehr als 10.000 Nigerianer, vor allem Frauen und Kinder, aus der Gewalt ihrer Entführer befreit worden. ?Dank der verbesserten Sicherheit in unseren Gemeinden, vor allem im Nordwesten und Nordosten, sind die Landwirte auf ihre Höfe zurückgekehrt, und unser Land hat einen Anstieg der Nahrungsmittelproduktion erlebt“, erklärte das Büro des Präsidenten.
Fortschritte und Handelsbilanz
Auch in der Wirtschaft sieht die Regierung Fortschritte. Die Handelsbilanz habe sich verbessert, die Devisenreserven seien gestärkt, und die Inflation habe sich abgeschwächt. Zudem habe die lokale Raffineriekapazität durch die Inbetriebnahme der Dangote-Raffinerie sowie der Anlagen in Port Harcourt und Warri erheblich zugenommen.
Zum Thema Jugendarbeitslosigkeit, die Erzbischof Ugorji als ?tickende Zeitbombe“ bezeichnet hatte, erklärte die Regierung, dass Programme entwickelt worden seien, um die Beschäftigung junger Menschen zu fördern. Ziel sei es, über 10 Millionen neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Kreativität sowie das Talent der Jugend für eine bessere Produktivität zu nutzen.
Die Stellungnahme der Regierung erkennt jedoch an, dass in den von den Bischöfen hervorgehobenen Bereichen weiterhin Herausforderungen bestehen. Die katholischen Bischöfe hatten unter anderem auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen und die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern.
(fides - mg)
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