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Der Wirbelsturm Garance hat die Insel La Réunion schwer getroffen Der Wirbelsturm Garance hat die Insel La Réunion schwer getroffen  (AFP or licensors)

Nach Wirbelsturm: La Réunion k?mpft mit den Folgen

Der Wirbelsturm Garance hat die Insel La Réunion schwer getroffen. Neben den Sch?den an Infrastruktur und Kirchen k?mpft die Bev?lkerung mit Wasser- und Stromausf?llen. Die katholische Kirche vor Ort setzt auf Gebet, Solidarit?t und konkrete Hilfe.

Der Zyklon Garance hat am Freitag, dem 28. Februar 2025, die Insel La Réunion im Indischen Ozean mit voller Wucht getroffen. Besonders die nördlichen und westlichen Regionen erlitten schwere Schäden. ?Es war schon lange her, dass wir einen so verheerenden Wirbelsturm erlebt hatten“, berichtet Pascal Chane-Teng, Bischof von Saint-Denis-de-La Réunion gegenüber dem katholischen Sender K-TO. Wasser- und Stromausfälle erschweren den Alltag der Menschen, insbesondere in der Stadt Saint-Benoît an der Ostküste.

Zum Nachhören - die Lage auf La Réunion

Die Behörden arbeiten intensiv daran, die Grundversorgung wiederherzustellen, doch vielerorts ist Geduld gefragt. ?Das führt manchmal zu Ungeduld, und dann muss man sich in Geduld üben“, so der Bischof. Besonders tragisch ist der Verlust von Menschenleben: ?Wir haben fünf Todesfälle zu beklagen, darunter eine junge Mutter, die von einer Schlammlawine mitgerissen wurde.“

Der Wirbelsturm Garance hat die Insel La Réunion schwer getroffen.
Der Wirbelsturm Garance hat die Insel La Réunion schwer getroffen.   (AFP or licensors)

Kirchliche Gebäude beschädigt, aber Gemeinschaft hält zusammen

Die katholische Kirche auf La Réunion blieb nicht verschont. ?Die spektakulärsten Schäden betrafen das Dach eines Pfarrhauses. Der Wind riss das Blech weg, sodass das Gebälk freilag“, berichtet Chane-Teng. Drei Priester mussten ihr Quartier verlassen und fanden vorübergehend Unterschlupf bei Gemeindemitgliedern.

Auch andere Kirchengebäude wurden beschädigt, darunter die Kirche in Sainte-Anne an der Ostküste und eine Kapelle im Viertel Basse Vallée im Süden, die zur Hälfte zerstört wurde. Trotz der Zerstörung zeigt sich eine große Welle der Solidarität: ?Gläubige kamen, um beim Umzug des Pfarrhauses zu helfen, das gereinigt werden musste.“

?Das Gebet tut gut, und der Herr hat das Herz berührt.“

Gebet, Spenden und Hoffnung für die Zukunft

Die Kirche setzt in dieser schweren Zeit auf spirituelle und materielle Unterstützung. ?Das Gebet tut gut, und der Herr hat das Herz berührt“, betont Chane-Teng. Papst Franziskus erinnerte in seinem Angelusgebet an die Not der Menschen auf La Réunion.

Neben der geistlichen Unterstützung bittet die Kirche um Spenden für den Wiederaufbau. Über die Katholische Nothilfe können finanzielle Beiträge mit dem Vermerk Cyclone Garance geleistet werden, um direkt betroffenen Gemeinden zu helfen.

Mit Blick auf die kommende Fastenzeit ruft der Bischof zu Durchhaltevermögen auf: ?Die Prüfungen können uns in Not und Angst stürzen, aber wir werden dank des Schatzes des Glaubens nicht verlassen sein.“ Er erinnert an eine kreolische Redewendung: Ob ein schönes Essen – ?halte durch und gib nicht auf“.

(kto - mg)

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06. M?rz 2025, 12:27