Nigeria: Grundbedürfnisse der Bev?lkerung sichern
Ein Großteil der nigerianischen Bevölkerung sei in eine verzweifelte Lage geraten, kommentierte Kaigama am Sonntag in einer Predigt die um sich greifende Armut. Die politischen Führer und ?diejenigen, die über unsere wirtschaftlichen Ressourcen verfügen“, rief er dazu auf, ?die Armen immer als Priorität zu betrachten“ und ?wirksam und schnell“ zu reagieren.
Gemeinwohl statt Eigeninteressen
Der Kirchenvertreter verwies auf Grundbedürfnisse wie ?gutes Trinkwasser, zugängliche Straßen, Häuser, medizinische Grundversorgung, erschwingliche Schulen und ein gutes und stabiles Stromnetz“. Es gelte politische Entscheidungen zu treffen, die dem Wohl aller und nicht persönlichen Interessen dienten, erteilte Kaigama der Korruption eine Absage. Vertreter mit politischer und wirtschaftlicher Macht sollten sich mit Armen und Ausgegrenzten solidarisieren und Gerechtigkeit und Frieden fördern, appellierte er.
Armut, Korruption, Perspektivlosigkeit
In Nigeria leben um die 40 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Korruption und Vetternwirtschaft sind weit verbreitet. Viele junge Menschen schließen sich aufgrund von Perspektivlosigkeit und Unzufriedenheit mit den Mächtigen radikalen oder kriminellen Gruppen an. Immer wieder werden auch Kirchenvertreter entführt, mit denen Geld erpresst wird.
(aciafrica/vatican news – pr)
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