Das ?Jüngste Gericht“ soll restauriert werden
Nach seinen Angaben sollen die Arbeiten an dem Fresko, das die Stirnwand der Sixtinischen Kapelle im Vatikan ausfüllt, im Januar starten. Bis Ostern nächsten Jahres sollen sie abgeschlossen sein. Derweil bleibt die Sixtinische Kapelle weiter für Besucher zugänglich. Zwölf Restauratoren werden hinter einem Gerüst, für die Augen der Besucher unsichtbar, die nötigen Maßnahmen durchführen.
Zuletzt wurde das ?Jüngste Gericht“ in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts sorgfältig mit destilliertem Wasser und Ammoniumkarbonat gereinigt. Das brachte die ursprünglichen Farben wieder zum Vorschein und sorgte für Aufregung und auch Polemik: An die Stelle eher gedämpfter Töne waren helle Farben getreten.
Auf einmal traten grelle Farben hervor
Die Restaurierung sei notwendig, weil der Besucherandrang auf die Museen das 500 Jahre alte Fresko in Mitleidenschaft ziehe, so Violini. Bei der jährlichen Instandhaltung könne man es daher nicht belassen. Michelangelo Buonarroti malte ?Das Jüngste Gericht“ von 1536 bis 1541 im Auftrag des Farnese-Papstes Paul III.; der hl. Petrus, der neben dem wiederkehrenden Christus dargestellt ist, trägt auf dem Fresko die Züge des Auftraggebers.
(vatican news – sk)
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