Vatikan: Ein bisschen Frieden für Haiti
Auf einer Sitzung des Ständigen Rates der OAS in Washington sprach ein Vatikan-Diplomat mit Sorge von einer ?multidimensionalen Krise in Haiti“ und nannte besonders ?anhaltende Unsicherheit, endemische Armut und Gewalt von bewaffneten Gruppen“.
Es sei nötig, die internationale Gemeinschaft ?und relevante internationale Akteure“ stärker für eine Lösung der Krise Haitis einzubinden, so der Geistliche Juan Antonio Cruz Serrano, Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei der OAS. Der Vatikan werde alles tun, was in seiner Macht stehe, um eine innere Befriedung Haitis zu unterstützen.
Armenhaus des Westens
Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Seit 2016 haben in der Karibikrepublik mit knapp zwölf Millionen Einwohnern keine Wahlen mehr stattgefunden. Gewalttätige Banden kontrollieren mindestens 80 Prozent von Port-au-Prince und weitere Teile des Landes. Eine multinationale Sicherheitstruppe unter Leitung Kenias kann nach Einschätzung kirchlicher Beobachter nur wenig bewirken.
(vatican news – sk)
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