Burundi: Hoher Besuch aus dem Vatikan
Dabei wurde die Pfarrkirche von Mugera zur ?Basilika minor“ erhoben. An der Messfeier des Kardinals nahmen Tausende von Menschen teil, darunter Staatspräsident Évariste Ndayishimiye. In seiner Predigt rief Parolin die burundische Gesellschaft dazu auf, sich für das Gemeinwohl einzusetzen und persönliche Interessen hintanzustellen.
Gedenken an ermordeten Nuntius
Am Donnerstag hatte Kardinal Parolin Minago besucht, um ein Denkmal für Erzbischof Michael Courtney einzuweihen. Der aus Irland stammende Vatikandiplomat war päpstlicher Nuntius in Burundi, er wurde Ende Dezember 2003 bei einem Hinterhalt erschossen.
Courtney hatte sich in den drei Jahren, die er in Burundi Dienst tat, für das Zustandekommen eines Abkommens zwischen der Regierung und Hutu-Rebellen engagiert. Damit war er letztlich erfolgreich. Für den Mord am Nuntius wurden Rebellen, die das Abkommen nicht unterzeichnet hatten, verantwortlich gemacht, doch sie bestritten jede Verantwortung.
(vatican news – sk)
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