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Am 1. Juni begrü?te Papst Leo XIV. die Radrennfahrer des Giro d?Italia im Vatikan Am 1. Juni begrü?te Papst Leo XIV. die Radrennfahrer des Giro d?Italia im Vatikan  (AFP or licensors)

Jubil?umsmesse für Sportler wegen Hitze in Petersdom verlegt

Die Heilige Messe zum Jubil?um des Sports, ursprünglich für den 15. Juni 2025 auf dem Petersplatz angesetzt, wird aufgrund erwarteter hoher Temperaturen in den Petersdom verlegt. Die Messe beginnt zudem eine halbe Stunde früher, um 10:00 Uhr.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Das vatikanische Presseamt teilte an diesem Mittwoch mit, dass die Heilige Messe anlässlich der Sonderveranstaltung zum Thema Sport im Heiligen Jahr am Sonntag, den 15. Juni 2025, nicht wie geplant um 10:30 Uhr auf dem Petersplatz stattfinden wird. Als Grund für die Verlegung wurden die zu erwartenden hohen Temperaturen genannt.

Die Wetterlage

Italien bereitet sich auf die erste intensive Hitzewelle des Jahres 2025 vor. Auch in anderen europäischen Ländern werden hohe Temperaturen erwartet. Ein afrikanisches Hochdruckgebiet wird für diese Temperaturen verantwortlich gemacht. Das italienische Gesundheitsministerium hat bereits für einige Städte und Regionen die Warnstufe 2 aktiviert. Laut aktuellen Wetterprognosen ist ein rasches Ende dieser Hitzewelle nicht in Sicht.

Derzeit braucht man genügend Sonnenschutz auf dem Petersplatz
Derzeit braucht man genügend Sonnenschutz auf dem Petersplatz   (@Vatican Media)
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Sportler als Missionare der Hoffnung

?Sport ist heute eine der umfassendsten und prägendsten kulturellen Erfahrungen in der Wertevermittlung.“ Das sagte Kardinal José Tolentino de Mendonça, Präfekt des vatikanischen Dikasteriums für Kultur und Bildung, bei der Vorstellung des Sportjubiläums, das an diesem Wochenende stattfindet. Tolentino erinnerte an das jüngste Treffen von Papst Leo XIV. mit den Radsportlern des Giro d'Italia anlässlich der letzten Etappe anfangs Juni und fügte hinzu: ?Wir hoffen, dass dieses Sportjubiläum bei den Sportlern und der interessierten Öffentlichkeit das Bewusstsein wecken kann, dass auch sie Missionare der Hoffnung sind. Über Sport zu sprechen bedeutet nicht nur, über Sport zu sprechen: Es geht immer um den Menschen, um seine Lebensmotive, seine Freuden, seine Sehnsucht nach Transzendenz und Unendlichkeit. Es lohnt sich, der Welt des Sports aufmerksam zuzuhören.“

Er sei überzeugt, dass der Sport eine wichtige und bedeutende Rolle im Pontifikat von Papst Leo XIV. spielen werde, so Kardinal José Tolentino de Mendonça bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Jubiläums des Sports. Im Moment seien etwa 4.000 Sportlerinnen und Sportler für das Jubiläum angemeldet, aber es würden wohl noch mehr werden, die an dieser Feier teilnehmen werden, um ?die Schönheit des Sports im Leben der Kirche zu feiern", fügte er hinzu.

?Wir wollten den Sport aus der Sicht junger Menschen neu betrachten, denn sie sind privilegierte Forscher und Träger eines ?Blicks der Hoffnung‘“, erklärte Tolentino.

Samstags-Sportereignis mit Audienz beim Papst und Vortrag mit Bach

Das Jubiläum des Sports findet am 14. und 15. Juni statt. Das Programm wurde auf der Pressekonferenz am Mittwoch im Vatikan vorgestellt. Es beginnt am Samstag, dem 14. Juni, mit der Konferenz ?Der Impuls der Hoffnung: Geschichten jenseits des Podiums“. Schon in den ersten Wochen seines Pontifikats unterstrich Papst Leo XIV., selbst begeisterter Sportler, den sozialen und pädagogischen Wert des Sports und betonte insbesondere die Notwendigkeit, die moralische Qualität des sportlichen Erlebnisses zu gewährleisten.

Treffpunkt für angemeldete Teilnehmer ist um 8.00 Uhr am Päpstlichen Patristischen Institut Augustinianum. Unmittelbar nach der Anmeldung nehmen die Konferenzteilnehmer gemeinsam mit den anderen Pilgern an der Jubiläumsaudienz teil, die Leo XIV. auf dem Petersplatz abhalten wird. Die Konferenz, die bis 13.00 Uhr dauert, ist als offene Reflexion über die Verbindung zwischen Hoffnung und Sport konzipiert und in drei Teile gegliedert. Eingeleitet wird die Konferenz durch Grußworte von Kardinal José Tolentino de Mendonça, Präfekt des Dikasteriums für Kultur und Bildung, und Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees.

(vatican news)

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11. Juni 2025, 12:56