León de Perú: Dokumentarfilm über Prevosts Wirken in Peru
Missionar, Pfarrer, Professor, Ausbilder, Bischof, Freund: Der Film begibt sich auf eine Spurensuche nach Robert Francis Prevosts Wirken entlang einer Reiseroute, die zwischen Chiclayo, Chulucanas, Callao, Lima und Trujillo verläuft. Dabei werden der Augustiner-Papst und die Jahre, die er in Peru verbrachte, durch Stimmen und Zeugnisse derjenigen Menschen skizziert, die ihn kennen, die mit ihm zusammengearbeitet haben oder denen er als Missionar und Seelsorger geholfen hat.
Vielfältige Zeugnisse und Wirkungsstätten
Der Dokumentarfilm der Journalisten Salvatore Cernuzio, Felipe Herrera-Espaliat und Jaime Vizcaíno Haro streift kleine und große Städte, Dörfer, Stadtviertel, Vororte, Pfarreien, Schulen und Ordenshäuser. An diesen Orten hat der damalige Pater und spätere Monsignore Prevost zelebriert, gepredigt, gelehrt, Ordensleute ausgebildet, junge Menschen getroffen, Geburtstage gefeiert und inmitten von Tragödien wie den Überschwemmungen des El Niño-Sturms und der Coronavirus-Pandemie eine lebendige Nächstenliebe praktiziert.
Über sein pastorales und soziales Wirken erzählen die vielen Geschichten der Menschen, die in dem Film zu Wort kommen. Enthalten sind Zeugnisse von Bischöfen wie den derzeitigen von Callao und Chulucanas, von Augustiner-Mitbrüdern oder von Pfarrern wie dem jungen Pater Cristophe Ntaganzwa in dem sehr armen Bezirk Pachacútec, der heftig von der Covid-Pandemie heimgesucht wurde.
Hilfe nach Überschwemmungen
In diesem Gebiet half der damalige apostolische Administrator Prevost den arbeitslosen und hungernden Menschen mit Lebensmitteln und Medikamenten. Nachdem El Niño dort zu Verwüstungen und Überschwemmungen geführt und der Bevölkerung alles genommen hatte, unterstützte Prevost als Bischof von Chiclayo die Notleidenden und stürzte sich mutig - wie Rocío, eine der Überlebenden, erzählt - in die überfluteten Straßen.
Ebenfalls in Chiclayo wurde das Zeugnis von Janina Sesa aufgezeichnet, der ehemaligen Caritas-Direktorin, die über die Kampagne zur Sicherstellung von Sauerstoff für die Notleidenden berichtet. Oder das von Berta, Köchin in einer jener Comedores-Kantinen, die in Trujillo von ?el padre Roberto“ zur Versorgung der Familien in den Vororten eingerichtet worden waren.
Weitere nahe gehende Geschichten sind etwa die von Sylvia, die von Ordensschwestern aus der Welt der Prostitution gerettet wurde und deren Mut Prevost dazu inspirierte, eine Kommission zur Bekämpfung des Menschenhandels einzurichten. Oder die von Hector und seiner Tochter Mildred, für die der jetzige Papst bei ihrer Taufe Pate war. Jeder dieser Zeuginnen und Zeugen berichtet, wie er den Abend des ,Habemus Papam' am 8. Mai 2025 erlebt hat, und schickt seine persönliche Botschaft an den Papst.
Demnächst ausgestrahlt
Der Dokumentarfilm ?León de Perú“ soll demnächst auf den offiziellen Medienkanälen des Vatikans ausgestrahlt werden. Der Vatikan veröffentlichte an diesem Sonntag einen Trailer im spanischsprachigen Original, mit Untertiteln in verschiedenen Sprachen, darunter Deutsch.
(vatican news)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.