Altersgrenze erreicht: Paglia h?rt als PAV-Pr?sident auf
Erst vor Kurzem hatte Paglia während eines internationalen Kongresses in Argentinien noch bekräftigt, dass das Leben immer geschützt werden müsse - in jeder seiner Phasen. Wie er nun aber in einem von der italienischen Zeitung ?La Stampa“ veröffentlichten Interview berichtete, wird er nach einem Jahrzehnt der Tätigkeit als höchster Verantwortlicher der Päpstlichen Akademie für das Leben (PAV), ein Amt, das Papst Franziskus ihm im August 2016 anvertraut hatte, in den Ruhestand gehen.
Bereits vor einigen Tagen hatte Kardinal Baldassare Reina das Amt des Großkanzlers des Päpstlichen Theologischen Instituts Johannes Paul II. für Ehe- und Familienwissenschaften von Paglia übernommen.
?Das ist die gewöhnliche Praxis in der Römischen Kurie. Mit Vollendung des 80. Lebensjahres enden alle Ämter“, so der Erzbischof gegenüber der Turiner Zeitung. Er selbst sei am Todestag des Papstes 80 Jahre alt geworden und ?diese Situation“ habe ?die Mitteilung verzögert“: ?Natürlich endet auch das Mandat als Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben“, so Paglia weiter. Er habe wie vorgesehen ?bereits mit 75 Jahren, wie alle“, Papst Franziskus seinen Rücktritt angeboten, ?der mir sagte, ich solle bis zum 80. Lebensjahr weitermachen“.
Die Welt bricht zusammen, Geschwisterlichkeit zwischen den Völkern nötig
Wie Paglia weiter berichtete, habe er bei dem jüngsten internationalen Kongress, der von der Katholischen Universität Buenos Aires zum 10-jährigen Jubiläum der Enzyklika Laudato si’ organisiert wurde, über Bioethik gesprochen und das ?Ja zum Schutz des Lebens in allen Kontexten, in allen Phasen und in jedem Alter“ bekräftigt.
In einer Welt, ?die auseinanderbricht“, wünschte er sich dringend, ?dass wir alle den Weg einschlagen, um eine wirkliche Geschwisterlichkeit sowohl zwischen den Völkern als auch mit der Schöpfung zu verwirklichen“: Es brauche daher eine ?Vision einer befriedeten Menschheit. Einen neuen Humanismus. Der Weg existiert: ein entwaffneter, entwaffnender, demütiger, ausdauernder Frieden. Das sind Worte, die Papst Leo XIV. am 8. Mai ausgesprochen hat. Mögen sie uns Führung und Inspiration sein.“
(vatican news - cs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.