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Messe zur Amtseinführung von Papst Leo: Wer alles da war

200.000 Menschen feierten mit in Rom, als Papst Leo XIV. an diesem Sonntag, den 18. Mai, die Messe zum Beginn seines Pontifikats zelebrierte. Gekommen waren zu diesem Anlass auch zahlreiche Regierungsdelegationen, die der Papst nach dem Gottesdienst im Petersdom begrü?te, sowie Repr?sentanten der Schwesterkirchen und anderer Religionen. Ein ?berblick.

Vertreter der Ökumene und des Judentums

Das Ökumenische Patriarchat Konstantinopel war mit Patriarch Bartholomaios vertreten, das Moskauer Patriarchat mit Metropolit Nestor von Korsun und Westeuropa. Unter den Repräsentanten des Judentums, die zur Amtseinführungsmesse von Papst Leo kamen, waren der argentinische Rabbiner Abraham Skorka, ein persönlicher Freund von Papst Franziskus, der gebürtige Deutsche Yehoschua Ahrens, Rabbiner von Bern, der Ungar Viktor Eichner, Leiter des römischen Verbindungsbüros des World Jewish Congress, sowie aus Jerusalem Oded Wiener, der frühere Generalsekretär des Oberrabbinats. Zu den Vertretern anderer Religionen zählten Muslime, Hindus, Buddhisten, Sikhs, Zoroastrier und Jains.

Politische Delegationen

Rund 150 offizielle Delegationen waren neben den ökumenischen und interreligiösen Vertretern angemeldet. Die größte Regierungsdelegation kam aus Italien, angeführt von Präsident Sergio Mattarella und Regierungschefin Giorgia Meloni. Aus den USA, dem Geburtsland des Papstes, waren Vizepräsident James D. Vance und Außenminister Marco Antonio Rubio anwesend, beide in Begleitung ihrer Ehefrauen. US-Präsident Donald Trump, der zum Requiem des argentinischen Papstes Franziskus nach Rom gekommen war, fehlte bei der Amtsführung von dessen Nachfolger. Die 14-köpfige Delegation aus Peru, die deutlich größer war als jene aus den USA, wurde von Staatspräsidentin Dina Boluarte angeführt. In Peru hatte Robert Francis Prevost an 2015 acht Jahre lang als Bischof von Chiclayo gewirkt.

Aus Deutschland nahm Bundeskanzler Friedrich Merz an der Amtseinführung teilnehmen, begleitet von seiner Frau Charlotte Merz. Der Delegation gehörten auch Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger an.

Aus Österreich kam Bundeskanzler Christian Stocker, der auch bei der Beerdigung von Papst Franziskus anwesend war, darüber hinaus der Präsident des österreichischen Nationalrats Walter Rosenkranz, Außenministerin Beate Meinl-Reisinger sowie der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Aus der Schweiz nahm Präsidentin Karin Keller-Sutter mit ihrem Ehemann Morten Keller an der Messe zur Amtseinführung teil.

EU, Israel, Monarchien

Die Europäische Union vertrat wie bereits beim Requiem für Papst Franziskus Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen mit ihrem Ehemann Heiko Echter von der Leyen sowie Parlamentspräsidentin Roberta Metsola, ebenfalls in Begleitung ihres Ehemanns, Ukko Metsola. Israel war unter anderem durch Staatspräsident Izchak Herzog vertreten. Eine Reihe gekrönter Häupter aus Europa und den Nahen Osten waren ebenfalls präsent, darunter die Königspaare aus Spanien und Monaco, außerdem Königin Máxima von den Niederlanden.

Bischöfe aus Deutschland und Österreich

Die Deutsche Bischofskonferenz war mit ihrem stellvertretenden Vorsitzenden Bischof. Michael Gerber vertreten. Ebenfalls an der Amtseinführungsmesse teil nahmen die Kardinäle Reinhard Marx und Rainer Maria Woelki, die Erzbischöfe Herwig Gössl von Bamberg und Udo Markus Bentz von Paderborn sowie der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer. Aus Österreich kamen der Vorsitzende der Bischofskonferenz Erzbischof Franz Lackner von Salzburg und der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl.

(vatican news – gs)

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18. Mai 2025, 10:30