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Die neue Statue Maria Rosa Mistica im Vatikan Die neue Statue Maria Rosa Mistica im Vatikan 

Kardinal Fernández: Neue Statue im Vatikan gesegnet

Eine Statue der Maria Rosa Mistica ist an diesem Montag im Vatikan gesegnet worden – durch Kardinal Víctor Manuel Fernández, den Pr?fekten des Dikasteriums für die Glaubenslehre. Die Verehrung dieser marianischen Erscheinung hat seit Kurzem kirchliche Anerkennung gefunden.

Die Statue wurde auf Wunsch von Papst Franziskus gestiftet und in einer kleinen Heiligenkapelle neben der Floreria nahe dem Largo della Fontana Sacramento im Vatikan aufgestellt. An der Zeremonie nahmen unter anderem die beiden Sekretäre des Dikasteriums für die Glaubenslehre, John Joseph Kennedy und Armando Matteo, sowie der Generalsekretär des Governatorats, Emilio Nappa, teil.

Der Hintergrund dieser Weihe liegt in einer wichtigen Entscheidung des Glaubensdikasteriums vom Juli vergangenen Jahres: Erstmals wurde – im Rahmen der neuen Richtlinien zu angeblich übernatürlichen Phänomenen – eine offizielle Genehmigung (?nulla osta“) für den öffentlichen Kult rund um die Erscheinungen von Maria Rosa Mistica erteilt. Diese Genehmigung erlaubt auch die kirchliche Widmung von Kapellen oder heiligen Orten an diese spezielle Marienverehrung, samt entsprechender Darstellung.

Die italienische Seherin Pierina Gilli

Die mystischen Erfahrungen gehen auf die italienische Seherin Pierina Gilli zurück, eine einfache Frau aus einer Bauernfamilie, die als Haushälterin und Krankenschwester arbeitete. Zwischen 1947 und 1966, insbesondere in der Ortschaft Fontanelle bei Montichiari in der Provinz Brescia, soll ihr die Jungfrau Maria mehrfach erschienen sein. Gilli berichtete, dass Maria sich ihr mit den Titeln ?Rosa Mistica“ und ?Mutter der Kirche“ offenbart habe. Auf dem weißen Gewand der Muttergottes habe sie drei Rosen gesehen: eine weiße für das Gebet, eine rote für Buße und eine gelbe für Opfer und Leiden.

Die neue Kapelle im Vatikan mit der Statue der Maria Rosa Mistica
Die neue Kapelle im Vatikan mit der Statue der Maria Rosa Mistica

Besondere Bedeutung erlangte der Ort Fontanelle durch eine Erscheinung am 13. Mai 1966 – einem für die Marienverehrung bedeutsamen Datum. Dort wies Maria auf eine bestimmte Quelle hin, die als Ort der Reinigung und als Quelle der Gnaden gelten solle. Noch im selben Jahr begann der Bau eines offenen Marienheiligtums an dieser Stelle – mit zwei Kapellen: eine für die Eucharistiefeier, die andere zum Schutz der Quelle.

Kardinal Fernández hatte bereits im vergangenen Sommer in einem offiziellen Schreiben betont, dass es ?keine moralisch negativen Aspekte“ in Bezug auf die Erscheinungen gebe. Vielmehr seien ?zahlreiche positive Elemente“ zu erkennen. Die nun erfolgte Segnung der Statue im Vatikan ist ein sichtbares Zeichen für die Anerkennung dieser Spiritualität durch die Kirche – und für ihre wachsende Bedeutung im katholischen Glaubensleben weltweit.

(vatican news)

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14. April 2025, 12:13