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Papst-Gedenk-Rosenkranz in Santa Maria Maggiore: Tr?nen trocknen

162 Mal. So oft hat Papst Franziskus bei der Marienikone ?Salus Populi Romani" gebetet, die seit Jahrhunderten von Santa Maria Maggiore aus über Rom wacht. Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus brachte Franziskus Blumen vorbei, einer seiner letzten Spontanbesuche war bei Santa Maria Maggiore, wo er auch bestattet werden will. Am Abend seines Todes lange Schlangen vor Ort, wo auch ein Gedenk-Rosenkranz gebetet wurde.

Edoardo Giribaldi und Stefanie Stahlhofen - Rom/Vatikanstadt

Der polnische Kardinal Stanis?aw Ry?ko, Erzpriester der Basilika und emeritierter Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien, leitete das Rosenkranzgebet das am Ostermontag um 21 Uhr in Santa Maria Maggiore stattfand. Die Neonlichter der Stadt mischten sich mit dem warmen Licht der Kerzen, die zu Füßen des Fotos von Franziskus aufgestellt sind. Die Stimmen werden leiser, selbst die römischen Autohupen scheinen gedämpft. Die Stadt hält für einen Moment den Atem an, inne im Gebet: ?Wir sind hier zu Füßen der Jungfrau Maria versammelt, um für unseren geliebten Heiligen Vater, Franziskus, zu beten. Erst gestern haben wir ihn beim Segen Urbi et Orbi und gleich danach auf dem Petersplatz gesehen, um die anwesenden Gläubigen zu begrüßen“, begann der Kardinal, flankiert von Kardinal Rolandas Makrickas, Koadjutor des Erzpriesters der päpstlichen Basilika. ?Wir alle sind traurig und betrübt über sein Ableben, aber wir sind ebenso sicher, dass der Gott des Lebens ihm die Tore der gesegneten Ewigkeit weit öffnen wird“, fuhr Kardinal Ry?ko fort und schloss die Einleitung des Gebets mit der Bitte: ?O Maria, tröste unsere Weinen, trockne unsere Tränen, tröste unseren Kummer. Begleite uns, wir bitten Dich, auf unserem Weg zum auferstandenen Herrn“. Der Vorplatz der Basilika reichte nicht aus für all die vielen Menschen, die gekommen waren, dem Papst im Gebet bei dieser Basilika, die er so liebte, zu Gedenken.  Der Platz und sogar die angrenzenden Straßen waren mit Gläubigen gefüllt, die den Rosenkranz beteten. Viele Tränen flossen, aber auch Zuversicht bahnt sich den Weg: Es sind Gesichter, die in der Trauer Zuversicht finden. Genau so, wie Kardinal Ry?ko sagte - der Glaube gibt Hoffnung auch in tiefer Trauer.

Hier im Audio

(vatican news - sst) 

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21. April 2025, 23:25