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Papst Franziskus, der sich noch im Krankenhaus aufhält, nahm an dem Treffen mit Gitanas Naus?da nicht teil. Litauens Präsident war anlässlich des Heiligen Jahres im Rahmen einer Wallfahrt nach Rom gereist.

Bei den Gesprächen im Staatssekretariat - mit Kardinal Parolin und Erzbischof Gallagher - seien ?regionale und internationale Fragen“ besprochen worden, ?insbesondere die Aussichten auf Frieden in der Ukraine“, teilte der vatikanische Pressesaal im Anschluss mit. Zudem sei ?Zufriedenheit über die guten und fruchtbaren bilateralen Beziehungen zum Ausdruck gebracht und der positive Beitrag des christlichen Glaubens in der litauischen Gesellschaft hervorgehoben“ worden.

Der NATO-Staat Litauen gilt als enger Verbündeter der Ukraine und hat die eigene Wehrfähigkeit seit Beginn des breiten russischen Angriffskrieges in der Ukraine aktiv verstärkt. Gitanas Naus?da sicherte der Ukraine zuletzt erneut Unterstützung zu, als Wolodymyr Selenskyj ihn besuchte.

Der 60-jährige Naus?da wurde im Mai 2024 in einer Stichwohl für das Präsidentenamt für weitere fünf Jahre an die Spitze des baltischen Staates gewählt.

Katholisch gesprägtes Land

Rund 80 Prozent der Litauer hängen dem katholischen Glauben an. Der südliche der drei baltischen Republiken ist anders als Estland und Lettland katholisch geprägt, was mit der historischen und geografischen Nähe zu Polen zu tun hat.

(vatican news – pr)