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Vatican News

Die neue Kommission trägt den lateinischen Namen ?Commissio de donationibus pro Sancta Sede" und wurde von Papst Franziskus am 11. Februar 2025 in der entsprechenden Form (Chirograph) instituiert, wie der Vatikan diesen Mittwoch bekannt gab. Das neue Gremium soll ?gezielt durch Kampagnen unter Gläubigen, Bischofskonferenzen und weiteren möglichen Geldgebern das Spenden fördern, da diese wichtig für die Mission und das karitative Wirken des Apostolischen Stuhls sind. Auch soll die Kommission bei hilfsbereiten Unterstützern Finanzierungen für spezifische Projekte finden, die Institutionen der römische Kurie und das Governatorat des Vatikanstaates vorstellen, wobei die Eigenständigkeit und Kompetenzen der einzelnen Einrichtungen erhalten bleiben, gemäß der geltenden Normen", geht aus dem Papstdokument zur neuen Kommission hervor.

Assessor als Leiter

Die Kommission besteht derzeit aus fünf Mitgliedern und kann auf maximal sechs erhöht werden: Den Vorsitz hat Roberto Campisi, Assessor in der Sektion für allgemeine Angelegenheiten des Staatssekretariats. Weitere Mitglieder sind Erzbischof Flavio Pace, Sekretär des Dikasteriums für die Förderung der Einheit der Christen, Schwester Alessandra Smerilli, Sekretärin des Dikasteriums für den Dienst der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung, Schwester Silvana Piro,  Untersekretärin in der vatikanischen Güterverwaltung APSA, und der Jurist Giuseppe Puglisi-Alibrandi, stellvertretender Generalsekretär des Governatorats des Staates Vatikanstadt. 

Koordiniierung der Spenden

Aufgabe der Kommission ist auch die ?Koordinierung mit anderen - institutionalisierten oder nicht institutionalisierten - Methoden der Spendensammlung, wie z.B. den Beiträgen gemäß Kanon 1271 (des Kirchenrechts Anm. d. Red.) oder dem Peterspfennig, unter Berücksichtigung der Art und des Zwecks der einzelnen Einrichtungen“.

Plan für Fundraising und Sensibilisierung

Die Kommission legt ?jährlich die Sensibilisierungs- und Fundraising-Kampagnen fest, die durchgeführt werden sollen“, indem sie ?die operativen Bereiche und die Durchführungsmodalitäten“ bestimmt und ?alle Aktivitäten oder Teile der Aktivitäten plant. Zu diesem Zweck kann sie einem oder mehreren Mitgliedern spezifische operative Aufgaben zuweisen“. Darüber hinaus bestimmt und bewertet die Kommision jährlich ?die Projekte, für die die zu ihrer Durchführung erforderlichen Finanzmittel bereitgestellt werden“. Neben der Festlegung ?der Prioritäten unter den Projekten und der Prioritäten der durchzuführenden Initiativen“ kann die Kommission ?in Ermangelung von Förderungs-Projekten, die von den Einrichtungen vorgelegt werden, die Erhebung von ?Reserve‘-Mitteln vorsehen, die für spätere Zwecke zu verwenden sind“. Eine Durchführungsverordnung soll innerhalb der kommenden drei Monate erlassen werden.