Audio-Nachrichten auf Latein 17.05.2025
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die décimo séptimo mensis Máii Anno Sancto bismillésimo vicésimo quinto
TÍTULI
Primum ex Angélica Precatióne ad pacem in terrárum orbe conciliándam cohortátus est Póntifex, potíssimum in Ucraína et Gaza.
Postquam est eléctus, Leo quartus décimus diurnários cónvenit. Núntii communicándi sunt exarmándi, pax provehénda. Pontíficis étiam cohortátio ad diurnários liberándos, vínculis obstríctos.
Multam salútem dicit vobis Xavérius Sartre Latínos nuntios auscultántes.
NOTÍTIA 1
Ex Maeniáno frontis Basílicae Sancti Petri, dum primam Angélicam Salutatiónem récitat, Boni Pastóris domínica, die undécimo mensis Máii, Leo quartus décimus Papa ad pacem instaurándam adhortátur in locis bellis violentiísque vexátis, nominátim in Ucraína et Gaza. Refert Alexánder De Carolis.
Octogínta anni transiérunt ex quo Álterum Bellum mundánum ad finem pervénit: terrárum orbis primóres monet Póntifex, sicut apud Natiónes Unítas egit Páulus sextus: numquam ámplius bellum. De dilécto Ucraíno pópulo lóquitur, póstulans ut própere vera, aequa ac perpétua pax obtineátur. “Omnes captívi liberéntur ac párvuli ad suas famílias rédeant”, dixit Leo quartus décimus. Exínde de Gaza, quam Ísrael obsídet quamque pyróbolis quassat. “Arma statim deponántur! Commúni auxílio exháusto pópulo subveniátur atque óbsides liberéntur”, autumávit Póntifex. Unus bonus núntius: “convéntio inter Índiam et Pakistániam iníta est”, ad Epíscopi Románi optátum, “ut ex próximis collocutiónibus cito ad mansúrum foedum perveniátur”.
NOTÍTIA 2
Leo décimus quartus communicatiónis actóres, die Lunae duodécimo mensis Máii in Páuli sexti áula, recépit, omnes scílicet qui postrémis his hebdómadis ad Concláve demonstrándum óperam dedérunt. Eósdem est adhortátus Póntifex ne mediocritáte involvántur. Refert Rosárius Tronnolone.
“Communicatiónem omni praeiudício, rancóre, fanática re odióque exúere studeámus; eándem a pugnacitáte purgémus”: Francísci verba íterat Leo décimus quartus eius per núntium de die communicatiónum sociálium.
Verbórum imaginúmque bella respúere, belli exémplar amovére debémus, instat Póntifex. Opórtet ut “ cónscii et animósi viam ad pacem communicándam reperiámus”. “Communicátio - addit ipse - non áttinet tantum ad núntios transmitténdos, verum étiam ad novum cultum afferéndum, in humánis digitalibúsque pártibus, ut diálogi et compositiónis fiant loci”. Suádet ínsuper Leo Papa ut omnes diurnárii in cárcerem inclúsi liberéntur: strénui sunt testes qui “dignitátem, iustítiam ac populórum ius tuéntur ad núntios recipiéndos, quóniam tantum pópuli núntiis cumuláti líbere elígere possunt”.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
Suam sollicitúdinem confirmávit Póntifex de pacis discrímine, Ecclesiárum orientálium Iubil?i partícipes recípiens. Sancta Sedes praesto est “ut inimíci convéniant et óculis se respíciant, unde pópulis spes restituátur ac dígnitas instaurétur, pacis nempe dígnitas, quam meréntur.
Iúvenes vitae, vigóris, sensus, cogitatiónum víribus locupletántur. Quod dixit Póntifex Fratres Scholárum Christianárum recípiens, quos spiritáliter cóluit sanctus Ioánnes Baptísta La Salle.
Haec dicénda putávimus, consequénti sábbato vos exspectábimus. Valéte.
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17. Mai 2025
DIE SCHLAGZEILEN
Der Papst rezitiert zum ersten Mal das Regina Caeli... Erneuter Aufruf zum Frieden in der Welt, insbesondere in der Ukraine und in Gaza...
Nach seiner Wahl trifft sich Leo XIV. mit Journalisten... Entwaffnende Kommunikation, Förderung des Friedens, der Papst hat auch einen Appell für die Freilassung der inhaftierten Journalisten gestartet.
Ein herzliches Willkommen an Sie alle von Xavier Sartre und willkommen zu den Nachrichten in lateinischer Sprache.
DIE BEITRÄGE
Vom Balkon der Loggia des Petersdoms aus hat Papst Leo XIV. am Sonntag des Guten Hirten, dem 11. Mai, bei seinem ersten Regina Caeli einen Friedensappell für die von Krieg und Gewalt verwundeten Gebiete, vor allem die Ukraine und den Gazastreifen, gestartet. Der Bericht von Alexander De Carolis
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wendet sich der Papst an die Großen der Welt, wie es Paulo VI. auf der Tribüne der Vereinten Nationen tat: Nie wieder Krieg. Er spricht über das geliebte ukrainische Volk und ruft dazu auf, so schnell wie möglich einen echten, gerechten und dauerhaften Frieden zu schaffen. ?Mögen alle Gefangenen freigelassen werden und die Kinder zu ihren Familien zurückkehren“, so Leo XIV. Dann der Gazastreifen, wo die israelische Blockade des Gebiets und die Bombardierungen andauern. ?Stellt sofort das Feuer ein! Lasst humanitäre Hilfe für die erschöpfte Zivilbevölkerung zukommen und lasst alle Geiseln frei“, so der Appell des Papstes. Die einzige gute Nachricht, ?die Ankündigung des Abkommens zwischen Indien und Pakistan, mit der Hoffnung des Bischofs von Rom, ?dass es durch die bevorstehenden Verhandlungen möglich sein wird, ein neues Abkommen zu präsentieren‘.
Am Montag, den 12. Mai, empfing Leo XIV. in der Aula Paul VI. die Kommunikationsmitarbeiter, die in den letzten Wochen an der Berichterstattung über das Konklave gearbeitet haben. Der Papst forderte sie auf, sich niemals der Mittelmäßigkeit hinzugeben. Der Bericht von Rosario Tronnolone
?Entwaffnen wir die Kommunikation von allen Vorurteilen, Groll, Fanatismus und Hass; reinigen wir sie von Aggressivität": Leo XIV. wiederholt die Worte von Franziskus in seiner Botschaft zum Tag der sozialen Kommunikation. Wir müssen Nein sagen zum Krieg der Worte und der Bilder, wir müssen das Paradigma des Krieges ablehnen, betont er. Wir müssen ?mit Bewusstsein und Mut den Weg einer Kommunikation des Friedens wählen“. ?Kommunikation“, so fährt er fort, ?ist nicht nur die Übermittlung von Informationen, sondern die Schaffung einer Kultur, eines menschlichen und digitalen Umfelds, das zu einem Raum des Dialogs und der Konfrontation wird‘. Er appelliert auch an die Freilassung aller inhaftierten Journalisten: Sie sind mutige Zeugen, die ?die Würde, die Gerechtigkeit und das Recht der Völker auf Information verteidigen, denn nur informierte Völker können freie Entscheidungen treffen“.
DIE KURZNACHRICHTEN
Der Papst hat beim Empfang der Teilnehmer des Jubiläums der Ostkirchen seine Sorge um den Frieden bekräftigt. Der Heilige Stuhl stehe zur Verfügung, ?damit sich die Feinde begegnen und einander in die Augen sehen können, damit die Völker wieder Hoffnung und die Würde bekommen, die sie verdienen, die Würde des Friedens.
Junge Menschen sind ein Vulkan des Lebens, der Energie, der Gefühle und der Ideen. Das sagte der Papst, als er am Donnerstag die Brüder der Christlichen Schulen empfing, die sich vom heiligen Johannes Baptist De La Salle inspirieren ließen.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)