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Papst Leo XIV. Papst Leo XIV. 

Papst ruft franz?sische Politiker zu mehr Mut und Glauben auf

Papst Leo XIV. hat bei einer Begegnung mit katholischen Politikern aus dem franz?sischen Val-de-Marne zu einem konsequenten Bekenntnis des Glaubens aufgerufen. In Frankreich sei es ?aufgrund einer manchmal falsch verstandenen Laizit?t nicht einfach, in Ausübung seiner ?ffentlichen Verantwortung im Einklang mit seinem Glauben zu handeln und zu entscheiden“, sagte der Papst seinen G?sten auf Franz?sisch.

Papst Leo empfing die Abgeordneten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus dem Bistum Créteil, die dieser Tage auf Wallfahrt in Rom sind, an diesem Donnerstag in Audienz. Dabei forderte er sie dazu auf, ihre politische Arbeit ausdrücklich am Glauben auszurichten. ?Es gibt keine Trennung in der Persönlichkeit einer öffentlichen Person. Da ist nicht auf der einen Seite der Politiker und auf der anderen Seite der Christ. Da ist der Politiker, der unter dem Blick Gottes seine Verantwortung christlich lebt.“ Er sei sich darüber im Klaren, gab Leo zu verstehen, ?dass der offen christliche Einsatz eines Verantwortungsträgers nicht leicht ist, besonders dort, wo Christus und die Kirche an den Rand gedrängt, ignoriert oder verspottet werden.“

Hier zum Hören:

Leo XIV. ging ausdrücklich auf die Situation im Département Val-de-Marne bei Paris ein. Dort seien viele Menschen mit gesellschaftlichen Problemen konfrontiert, so der Papst, von Gewalt in manchen Stadtteilen über Unsicherheit und Arbeitslosigkeit bis hin zu Drogennetzwerken, Armut und dem Verlust an Gemeinschaftsgeist. Die Aufgabe christlicher Politiker sei es, diesen Herausforderungen mit Mut und Verantwortungsbewusstsein zu begegnen.

?Die Nächstenliebe ist eine Kraft, die neue Wege eröffnet“

An die Delegation appellierte er, die katholische Soziallehre ernst zu nehmen und mutig in die politische Arbeit einzubringen. Sie sei, so der Papst, im Einklang mit dem Naturrecht und damit auch für Nichtchristen nachvollziehbar .Insgesamt hob der Papst die zentrale Rolle der Nächstenliebe hervor. Sie sei nicht nur eine private Haltung, sondern präge auch das politische Handeln. ?Die Nächstenliebe ist eine Kraft, die neue Wege eröffnet, um die Probleme von heute zu bewältigen und die Strukturen der Gesellschaft von innen her zu erneuern.“

Darüber hinaus ermutigte Leo XIV. die Gäste, trotz politischer Widerstände an Christus festzuhalten. ?Es braucht Mut, manchmal Nein zu sagen, wenn es um die Wahrheit geht. Nur die Verbindung mit Jesus, dem Gekreuzigten, gibt diesen Mut.“ Vereint mit Christus könnten jene, die in der Politik Verantwortung tragen, im Dienst am Gemeinwohl Frucht bringen.

(vatican news - gs)

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28. August 2025, 12:02