Papst zum Augustinus-Fest: Talente für Gott und andere einsetzen
Mario Galgano - Vatikanstadt
Der Papst, der sich bei seiner Wahl im Mai 2025 als ?Sohn des Augustinus“ bezeichnet hatte, bezog sich in seinem Posting auch auf die Bekehrung des Bischofs von Hippo. Er bezeichnete sie als ein Beispiel dafür, wie innere Unruhe in der Beziehung zu Gott zur Ruhe finden könne.
Bereits in früheren Äußerungen hatte Papst Leo XIV. auf die Theologie und Spiritualität des Augustinus verwiesen. Beim Angelus am 10. August betonte er die Bestimmung des eigenen Lebens in der Nächstenliebe und zitierte Augustinus: Man empfange für das, was man gebe, nicht materiellen Lohn, sondern das ewige Leben.
Tätige Nächstenliebe
Auch bei einer Begegnung mit Ordensfrauen am 30. Juni bezog sich der Papst auf Augustinus' Schriften. Er sagte, dass Gott dem Menschen in seinen Grundbedürfnissen begegne – als Nahrung, Licht oder Schutz. Diese Aussage verband er mit einem Plädoyer für die tätige Nächstenliebe.
Ein wiederkehrendes Thema in den Aussagen des Papstes war die Einheit der Kirche. In seiner Predigt zur Amtseinführung am 18. Mai hob er hervor, dass die Kirche aus jenen bestehe, die in Eintracht mit den Brüdern leben und den Nächsten lieben. Dieses Anliegen bekräftigte er auch beim gemeinsamen Mittagessen mit Bedürftigen am 17. August, wo er das Zusammenkommen in Gemeinschaft nicht nur als einen sozialen Akt, sondern auch als einen Ausdruck gelebter spiritueller Verbundenheit bezeichnete.
(vatican news/kap)
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