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Flüchtlingskind aus der Ukraine Flüchtlingskind aus der Ukraine  (ANSA)

Papst an ukrainische Kirche: ?Ich bin euch nahe“

Seine N?he und sein Gebet um Frieden für die Ukraine hat Papst Leo Bisch?fen der Synode der griechisch-katholischen Kirche des Landes bekr?ftigt. Er empfing sie am Mittwochmorgen im Vatikan.

?Sicherlich ist es in der gegenwärtigen geschichtlichen Situation nicht leicht, zu Ihnen und den Menschen, die Ihrer pastoralen Sorge anvertraut sind, über Hoffnung zu sprechen“, ging er vor den Bischöfen auf die Kriegslage in der Ukraine ein. ?Es ist nicht leicht, Worte des Trostes für die Familien zu finden, die in diesem sinnlosen Krieg Angehörige verloren haben. Ich kann mir vorstellen, dass dies auch für Sie gilt, die Sie täglich mit Menschen in Kontakt sind, die an Leib und Seele verwundet sind.“

Hoffnung ist ein großes Wort

Trotzdem habe er im ukrainischen Volk ?so viele Zeugnisse des Glaubens und der Hoffnung“ wahrgenommen, lobte der Papst. Dies sei ?ein Zeichen der Kraft Gottes, die sich inmitten der Trümmer der Zerstörung manifestiert“.

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Papst bekundet Nähe

?Ich bin mir bewusst, dass Sie sowohl im kirchlichen als auch im humanitären Bereich viele Nöte zu bewältigen haben. Ihr seid berufen, Christus in jedem verwundeten und notleidenden Menschen zu dienen, der sich an eure Gemeinschaften wendet und um konkrete Hilfe bittet. Ich bin euch nahe, und durch euch bin ich allen Gläubigen eurer Kirche nahe. Lass uns in dem einen Glauben und der einen Hoffnung vereint bleiben.“

?Ich bin euch nahe, und durch euch bin ich allen Gläubigen eurer Kirche nahe. Lass uns in dem einen Glauben und der einen Hoffnung vereint bleiben“

Er bete um Frieden für die Ukraine, der ?so bald wie möglich in eure Heimat zurückkehren möge“, bekräftigte der Papst. Am Samstag hatte Leo gegenüber der Zivilbevölkerung des Landes auf X betont: ?Ich teile euren Schmerz um die Gefangenen und Opfer dieses unsinnigen Krieges.“ Präsident Selenskyj formulierte danach die Hoffnung, der Vatikan möge weiter auf die Rückführung ukrainischer Bürger aus Russland – gefangene Soldaten wie entführte Kinder – hinwirken. Seit Beginn des Krieges ist der Heilige Stuhl um Vermittlung in solchen Angelegenheiten bemüht.

Gebet um Frieden

Zum Abschluss der Audienz wurde an diesem Mittwoch im Vatikan gemeinsam ein Vaterunser-Gebet gesungen, das die ukrainische Delegation in ihrer Muttersprache vortrug. Papst Leo entließ sie danach mit seinem Segen. Die ukrainisch griechisch-katholische Kirche ist die größte katholische Ostkirche und steht in voller Gemeinschaft mit dem Papst in Rom.

Unter Papst Leo hat sich der Vatikan als Ort für mögliche Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine offen gezeigt. Leo XIV. plädierte schon kurz nach Amtsantritt für Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, um einen ?gerechten und dauerhaften Frieden“ zu ermöglichen. Mit erfolgreichen humanitären Initiativen, die auf den Austausch von Gefangenen und die Rückführung entführter ukrainischer Kinder zielten, konnte der Vatikan Vertrauen aufbauen.

Hintergrund

Leo XIV. hatte am Samstag bereits rund 4.000 Pilger der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche im Petersdom begrüßt. An diesem Mittwoch empfing er Bischöfe dieser Kirche, die im Rahmen des Heiligen Jahres eine Synodenversammlung durchführen,  im Vatikan.

(vatican news – pr)

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02. Juli 2025, 10:33