Papst Leo XIV. telefoniert mit Mond-Astronaut Buzz Aldrin
Mario Galgano - Vatikanstadt
Am Sonntagabend hat Papst Leo XIV. von seiner Sommerresidenz in Castel Gandolfo aus mit Buzz Aldrin gesprochen, dem heute 95-jährigen Astronauten der Apollo-11-Mission. Das Gespräch fand anlässlich des 56. Jahrestages der ersten Mondlandung statt. Nach Angaben des Vatikans erinnerten sich der Papst und Aldrin, beide in den USA geboren, an die Mondmission vom 20. Juli 1969 und meditierten über den alttestamentlichen Psalm 8, in dem es heißt: ?Seh ich den Himmel, das Werk deiner Hände, Mond und Sterne, die du befestigt: Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?“ Papst Leo XIV. schloss das Gespräch mit einem Segen für den Astronauten, dessen Familie und seine Mitarbeiter.
Blick in den Sternenhimmel
Zuvor hatte der Papst die vatikanische Sternwarte in Castel Gandolfo besucht und durch eines der großen Teleskope einen Blick in den Sternenhimmel geworfen. Der Besuch war Teil seiner sommerlichen Auszeit, die er seit zwei Wochen in den Albaner Bergen unweit Roms verbringt.
Leo XIV., der als Robert Francis Prevost 1955 in Chicago geboren wurde, war zum Zeitpunkt der Mondlandung 13 Jahre alt. Buzz Aldrin betrat damals als zweiter Mensch nach Neil Armstrong die Mondoberfläche.
Die Sternwarte
Die vatikanische Sternwarte, die heute in Castel Gandolfo steht, wurde im Jahr 1891 von Papst Leo XIII. gegründet. Wegen wachsender Lichtverschmutzung wurde sie in den 1930er Jahren unter Papst Pius XI. aus dem Vatikan nach Castel Gandolfo verlegt. Seit 1993 betreibt der Jesuitenorden zudem ein modernes Teleskop auf dem Mount Graham in Arizona. Dennoch bleibt auch die ursprüngliche Sternwarte in der Nähe von Rom ein aktiver Ort astronomischer Forschung.
(vatican news)
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