Papst Leo an Pfadfinder: Brauchen Umkehr bei Klimawandel
Tiziana Campisi und Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt
?Die immer gravierendere Umweltzerstörung” fordere unser Gewissen ?zutiefst” heraus, betont Leo XIV. in seinem Schreiben an die . Papst Leo lobt das Engagement der Jugendlichen, um neue Wege zum Umweltschutz zu finden, ebenso wie den Wunsch der Pfadfinder, ?Akteure des Wandels zu sein, indem man das Pfadfindertum in den Dienst des Klimawandels stellt“.
Neue Wege zum Schutz der Schöpfung
Das katholische Kirchenoberhaupt betont in seiner Botschaft zu dem Pfadfindertreffen, dass ?angesichts der Umweltverschmutzung und des Klimawandels, des Verlusts der Artenvielfalt, der Verschlechterung der Lebensbedingungen und sozialem Verfall, der globalen Ungleichheiten, des Mangels an Trinkwasser und des fehlenden Zugangs zu Energie für viele Bevölkerungsgruppen eine ökologische Erziehung unerlässlich ist, um die Dinge wieder ins Lot zu bringen." Der Papst ruft zu Umkehr: ?Nur eine innere Wandlung ermöglicht eine Änderung der Gewohnheiten und der Mentalität, die sich in einer neuen Art des Lebens im Einklang mit der Umwelt niederschlägt“. Er betont, dass die Pfadfinder, die ja viel in der Naturs sind, Zeltlager und zahlreiche Natur-Aktivitäten organisieren, schon prädestiniert seien ?die Schöpfung mit Respekt zu behandeln“, und deshalb ?der Gesellschaft durch ihren Lebensstil viel geben können“.
Papst Leo ruft die Teilnehmer des Treffen auch dazu auf, das Evangelium zu verkünden und Nächstenliebe zu leben und zu verbreiten. All dies sei nur möglich mit Hilfe von Gebeten und Freundschaft mit Gott: ?Ihr seid jung, ihr seid voller Ideen und Enthusiasmus. Ihr wollt die Welt erobern, nicht um sie zu unterwerfen, sondern um dem Leben zu dienen, das von Gott kommt.“ Es brauche auch ?Demut“, ?Dienstbereitschaft und eine tiefe Beziehung zu Christus“.
Der Papst macht auch allen Mut:
?Ich ermutige euch, voranzugehen, ohne die Hoffnung zu verlieren, ohne entmutig zu werden und Pessimismus zu erliegen. Wisst, dass jeder von euch einneinzigartiger Teil der Schöpfung ist, persönlich vom Herrn geliebt. Hört nicht auf, an eine bessere Welt und das Aufkommen einer authentischen Zivilisation der Liebe zu glauben. Wie Papst Franziskus sagte: Seid auch ihr Brückenbauer zwischen den Generationen, Kulturen und Völkern!"
Botschafter des Friedens sein
Außerdem ruft Papst Leo die Jugendlichen auf in ihrem Lebensumfeld ?Botschafter der Brüderlichkeit und des Friedens“ zu sein. Die unterschiedlichen kulturellen Traditionen und vielfältigen sozialen Kontexte, aus denen sie stammen, die unterschiedlichen Altersgruppen und Persönlichkeiten seien ?ein Reichtum, eine Ressource“, betont der Papst. So sei möglich, Dinge aus einer breiteren Perspektive zu sehen ?und sich eine Welt des Friedens mit den Waffen des Christen vorzustellen: Glaube, Wahrheit, Gerechtigkeit und das Evangelium des Friedens“.
Die Papst-Botschaft war am Samstag (26. Juli) bei dem Pfadfinder-Treffen in Frankreich verlesen worden.
(vatican news - sst)
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