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Der Premierminister von Montenegro,  Milojko Spaji? (links), diesen Freitag in Audienz bei Papst Leo XIV. Der Premierminister von Montenegro, Milojko Spaji? (links), diesen Freitag in Audienz bei Papst Leo XIV.   (ANSA)

Premierminister von Montenegro bei Papst: Thema EU-Erweiterung

Milojko Spaji?, Premierminister von Montenegro, war diesen Freitag bei Papst Leo XIV. in Audienz. Anschlie?end traf er Kardinalstaatssekret?r Pietro Parolin und den vatikanischen Au?enbeauftragten, Erzbischof Paul Richard Gallagher. Bei den Gespr?chen ging es laut Vatikan unter anderem um die EU-Erweiterung der westlichen Balkanl?nder und um den anhaltenden Ukraine-Krieg.

Die Gespräche konzentrierten sich auf regionale und internationale Themen, hieß es weiter aus dem Vatikan. Bei den ?herzlichen Gesprächen im Staatssekretariat" seien zudem ?die Zufriedenheit über die derzeitigen guten bilateralen Beziehungen zum Ausdruck gebracht und verschiedene Fragen zu den Beziehungen zwischen Kirche und Staat" erörtert worden.

Milojko Spaji?, Premierminister von Montenegro, war diesen Freitag bei Papst Leo XIV. in Audienz
Milojko Spaji?, Premierminister von Montenegro, war diesen Freitag bei Papst Leo XIV. in Audienz   (ANSA)

Beitrittsverhandlungen seit 2008

Milojko Spaji? (Evropa sad!, Europa Jetzt!) ist seit Herbst 2023 Premierminister von Montenegro. Das Land beantragte bereits im Dezember 2008 die EU-Mitgliedschaft. Seit Dezember 2010 hat das Land den Status eines Beitrittskandidaten. Die Perspektive eines Beitritts bestehe– das hat der Europäische Rat in Thessaloniki im Jahr 2003 ausdrücklich festgestellt und auf dem EU-Westbalkan Gipfel in Brüssel 2023 erneut bekräftigt. Am 29. Juni 2012 fand die erste Beitrittskonferenz der Verhandlungsdelegationen von Europäischer Union und Montenegro statt - die bisher letzte am 29. Januar 2024.

Milojko Spaji?, Premierminister von Montenegro, und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin
Milojko Spaji?, Premierminister von Montenegro, und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin   (ANSA)

Diaspora: Kleine katholische Kirche

Die katholische Kirche in Montenegro ist klein, wächst aber. Unter dem Kommunismus führte die katholische Kirche im damals jugoslawischen Montenegro ein Schattendasein. Montenegro ist ein Vielvölkerstaat - und das trotz seiner kleinen Einwohnerzahl von gut 600.000 Menschen: Die zur Erzdiözese Bar gehörigen albanischsprachigen Pfarreien Ulcinj und Tuzi stellen so laut Renovabis mehr als 50 Prozent der Katholiken des Landes. In der Diözese Kotor gibt es demnach insgesamt nur ca. 5.000 Gläubige (ethnische Kroaten). Die Mehrzahl der Einwohner Montenegros ist traditionell orthodox; gefolgt von Muslimen, dann kommen die Katholiken. 

(vatican news/diverse - sst) 

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04. Juli 2025, 14:27