Algerischer Pr?sident beim Papst
Der Staatschef aus Algier führte anschließend auch ein Gespräch mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Ein Vatikanstatement unterstreicht die ?guten diplomatischen Beziehungen“ zwischen beiden Seiten; bei der Unterredung im Staatssekretariat seien auch aktuelle geopolitische Themen angesprochen worden, außerdem die Bedeutung des interreligiösen Dialogs und der ?kulturellen Zusammenarbeit für den Frieden in der Welt“.
Tebboune residiert seit Ende 2019 im algerischen Präsidentenpalast. Es ist ihm weitgehend gelungen, eine Protestbewegung zu befrieden, die zum Rücktritt seines Vorgängers, des langjährigen Herrschers Abd al-Aziz Bouteflika, geführt hatte. International machte er durch den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur früheren Kolonialmacht Frankreich und zu Marokko von sich reden.
Hintergrund
Die überwältigende Mehrheit der Algerier ist islamisch; der Islam ist auch Staatsreligion. Einen Papstbesuch in Algerien hat es noch nie gegeben; Johannes Paul II. und zuletzt Papst Franziskus besuchten hingegen das Nachbarland Marokko.
(vatican news – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.