Papst besucht Mitarbeiter bei den Radio-Vatikan-Antennen
Der neue Papst unterhielt sich mit den Mitarbeitern des Zentrums und besichtigte den vom Architekten Pier Luigi Nervi entworfenen Senderaum sowie den Kontrollraum für Kurzwellensendungen. Dort informierte er sich über die Funktionsweise der Antennen, der Sendungen und des digitalen Disaster-Recovery-Systems. Anschließend hielt er mit den Mitarbeitern einen kleinen Imbiss; dabei feierte er auch den 43. Jahrestag seiner Priesterweihe.
Papst Leo betonte, wie wertvoll es während seiner Missionsarbeit in Lateinamerika gewesen sei, die Kurzwellensendungen von Radio Vatikan empfangen zu können. Radio Vatikan erreiche Orte, zu denen nur wenige Sender gelangten. Der Papst betonte auch den missionarischen Wert der Kommunikation. Schließlich segnete er die Anwesenden und dankte ihnen für ihre Arbeit, auch an einem Festtag wie Fronleichnam. Dieses Hochfest ist im Vatikan, anders als in Italien, ein Feiertag.
Erster Papstbesuch seit 1991
Der Papst hatte auch Gelegenheit, das exterritoriale Gelände zu besichtigen, dessen Status auf Vereinbarungen mit der italienischen Regierung aus dem Jahr 1951 zurückgeht. Derzeit wird ein Projekt für eine Agrar-Photovoltaikanlage geprüft, die eines Tages nicht nur die Stromversorgung des Radiosenders, sondern auch die gesamte Energieversorgung des Vatikanstaats sicherstellen soll. Das Gelände von Santa Maria di Galeria ist etwa zehnmal so groß wie die Vatikanstadt.
Das Rundfunkzentrum ist 1957 von Papst Pius XII. eingeweiht worden. Zuletzt war dort 1991 Papst Johannes Paul II. zu Besuch. Radio Vatikan gehört zum vatikanischen Dikasterium für Kommunikation.
(vatican news – sk)
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