Pfingstgebet auf dem Petersplatz: Papst ruft zum Frieden auf
Mario Galgano - Vatikanstadt
Am Ende des feierlichen Pfingstgottesdienstes auf dem Petersplatz richtete Papst Leo XIV. zum Mittagsgebet seine Worte erneut an die versammelten Gläubigen und alle, die über die Medien mitfeierten. Nach dem feierlichen Pontifikalamt mit mehreren zehntausend Teilnehmenden wandte sich der Papst mit einem Appell der Ermutigung und des Friedens an die Welt.
„Bevor wir diese Feier beschließen, möchte ich euch alle, die ihr hier und auch über die Medien teilgenommen habt, herzlich grüßen“, sagte Papst Leo XIV. und dankte ausdrücklich den anwesenden Kardinälen, Bischöfen sowie den Vertretern kirchlicher Bewegungen und Gemeinschaften. Dann wandte er sich direkt an die Gläubigen: „Liebe Schwestern und Brüder, macht euch mit der Kraft des Heiligen Geistes und von eurer Heilig-Jahr-Feier erneuert wieder auf den Weg. Geht und bringt allen die Hoffnung Jesu, des Herrn!“
Schuljahresende
Mit Blick auf das Schuljahresende in Italien und vielen anderen Ländern gedachte der Papst besonders der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte: „Ich möchte alle Schüler und Lehrer grüßen, besonders diejenigen, die in den nächsten Tagen ihre Abschlussprüfungen ablegen.“
Den zentralen Akzent seines Mittagsgebets legte Leo XIV. auf das Gebet um den Frieden – persönlich, gesellschaftlich und international. Mit Blick auf die vielen Krisenherde und kriegerischen Auseinandersetzungen sagte er: „Und nun lasst uns, mit der Fürsprache der Jungfrau Maria, vom Heiligen Geist die Gabe des Friedens erbitten.“
Frieden in den Herzen
Dabei betonte der Papst, dass Frieden im Inneren beginne: „Vor allem den Frieden in den Herzen: Nur ein friedvolles Herz kann Frieden verbreiten, in der Familie, in der Gesellschaft, in den internationalen Beziehungen.“
Abschließend richtete Papst Leo XIV. einen Appell an die Verantwortungsträger in der Weltpolitik. Er rief den Geist Christi an, „überall, wo Krieg herrscht, Wege der Versöhnung“ zu eröffnen. Zugleich bat er um Inspiration und Mut für die politischen Entscheidungsträger: Der Heilige Geist „erleuchte die Regierenden und gebe ihnen den Mut, Zeichen der Entspannung und des Dialogs zu setzen.“
Mit dem traditionellen Regina Caeli und dem päpstlichen Segen endete das Pfingstfest, an dem Papst Leo XIV. die Hoffnung auf einen Geist der Versöhnung inmitten globaler Spannungen neu bekräftigte.
(vatican news)
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