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Audienz des Papstes für die Teilnehmer des Generalkapitels der vallombrosanischen Benediktinerkongregation Audienz des Papstes für die Teilnehmer des Generalkapitels der vallombrosanischen Benediktinerkongregation  (@VATICAN MEDIA)

Papst ruft zu kirchlicher Erneuerung im Geist des Konzils auf

In einer Audienz mit der Kongregation der Vallombrosaner hat Papst Leo XIV. die Notwendigkeit betont, das vom Zweiten Vatikanischen Konzil angesto?ene Erneuerungswerk fortzuführen. Er fordert eine Kirche, die ?rmer ist, auf die Armen h?rt und in Gemeinschaft lebt.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Papst Leo XIV. hat am Samstag die Teilnehmer des Generalkapitels der Kongregation der Vallombrosaner im Apostolischen Palast empfangen. Die monastische Gemeinschaft, die auf den heiligen Giovanni Gualberto zurückgeht und seit 1039 nach der Regel des heiligen Benedikt lebt, wurde vom Papst ausdrücklich für ihren Einsatz für evangelische Armut und tätige Nächstenliebe gewürdigt.

?Nichts soll euch abhalten von dem ursprünglichen Drang, das christliche Leben zu reformieren, zu erneuern und zu vereinfachen“, sagte der Papst. Es gehe darum, ein Leben zu führen, ?das die Horizonte und den Atem jeder menschlichen Existenz weiten kann“. Leo XIV. stellte diesen Aufruf in den größeren Zusammenhang der kirchlichen Erneuerung, wie sie das Zweite Vatikanische Konzil ins Zentrum gestellt habe.

Die Audienz im Vatikan
Die Audienz im Vatikan   (@Vatican Media)
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Selbstbezogenheit überwinden

Er erinnerte an die Worte von Paul VI., der 1973 die Aktualität des Gründungsimpulses der Vallombrosaner betont hatte, und bezog sich auf Papst Franziskus, der immer wieder zur Umsetzung des Konzils aufgerufen habe. Auch Leo XIV. unterstrich: ?Das Konzil fordert uns auf, die Selbstbezogenheit zu überwinden, ärmer zu sein und den Armen zuzuhören, sowie die Bande der Gemeinschaft zu stärken.“

Die Erneuerung der Kirche bedeute nicht, den Herausforderungen der Gegenwart auszuweichen, sondern ihnen mit geistlicher Tiefe zu begegnen. Wer gelernt habe, in der Stille auf das Wort Gottes zu hören, könne dieses in einer sich wandelnden Kultur zur Sprache bringen, erklärte der Papst.

Dabei dürfe man sich nicht von der eigenen Schwäche entmutigen lassen: ?Wir sind oft weniger zahlreich, weniger jung, mitunter verwundet durch menschliche Fehler – aber das Evangelium, ohne zusätzlichen Kommentar aufgenommen, wird niemals aufhören, den Duft seiner Schönheit zu verbreiten.“

Leo XIV. ermutigte die Benediktinerkongregation zur Zusammenarbeit mit anderen Gemeinschaften in der benediktinischen Familie. Die Suche nach einer Spiritualität, in der sich Gebet, Arbeit und Freude im Alltag verbinden, bleibe stets aktuell. Er rief die Mönche dazu auf, ?aufmerksame und gastfreundliche Zeugen“ eines solchen Lebens zu sein.

(vatican news)

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28. Juni 2025, 13:22