Telefonat Meloni und Papst: Italien unterstützt Friedensbemühungen
Meloni habe ihre Glückwünsche an den Papst zu seiner Wahl ?persönlich und im Namen der italienischen Regierung" wiederholt, heißt es in der Mitteilung aus dem Büro der Regierungschefin. Sie habe das ?unauflösliches Band“ betont, "das Italien mit dem Stellvertreter Christi verbindet“. Italien schätze und unterstütze die Bemühungen des Heiligen Stuhls um Frieden und Beendigung von Konflikten ?in allen Krisensituationen, in denen Waffen an die Stelle von Konfrontation und Dialog getreten sind“, heißt es weiter.
Meloni bekräftigte demnach auch ?die Bereitschaft Italiens, sich gemeinsam mit dem Heiligen Stuhl weiterhin für eine ethische Entwicklung der künstlichen Intelligenz im Dienste der Menschheit einzusetzen“. Eine Herausforderung, die - so wird in der Pressemitteilung betont - ?im Mittelpunkt der italienischen G7-Präsidentschaft stand und an deren zentrale Bedeutung - für die Verteidigung der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Arbeit - Papst Leo XIV. anlässlich seines Treffens mit den Kardinälen am 10. Mai erinnert hat."
Papst begründet Namenswahl und nennt dabei KI
In seiner Rede an die Kardinäle hatte Papst Leo zu seiner Namenswahl gesagt: ?Es gibt verschiedene Gründe, aber in erster Linie, weil Papst Leo XIII. mit der berühmten Enzyklika Rerum novarum die soziale Frage im Zusammenhang mit der ersten großen industriellen Revolution angesprochen hat. Und heute bietet die Kirche allen den Schatz ihrer Soziallehre an, um auf eine weitere industrielle Revolution und auf die Entwicklungen der künstlichen Intelligenz zu antworten, die neue Herausforderungen im Hinblick auf die Verteidigung der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Arbeit mit sich bringen."
KI auch schon Thema für Franziskus
Am G7-Gipfeltreffen in Italien 2024 hatte Papst Franziskus teilgenommen und war in seiner Rede auf Heruasforderungen und Chancen Künstlicher Intelligenz eingegangen. Der Vatikan veröffentlichte Anfang 2025 ein Dokument zu Künstlicher Intelligenz. Es trägt den Titel ?Antiqua et nova“ und geht ebenfalls auf Chancen und Risiken ein.
(vatican news - sst)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.