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Gebetsmeinung im Mai: Würdige Arbeit als Schlüssel zur Gerechtigkeit

In der j?hrlichen Ver?ffentlichung der Gebetsanliegen für das Jahr 2025 hatte Papst Franziskus uns eingeladen, im Mai für die Arbeitsbedingungen zu beten. Aufgrund seines Todes ?ndert das Video, das dieses Gebetsanliegen begleitet, sein Format: Um zum Nachdenken anzuregen, werden einige Worte der letzten drei P?pste – Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus – zu diesem Thema wiedergegeben.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Mit dieser Initiative setzt das Weltweite Gebetsnetzwerk des Papstes einen besonderen Fokus auf die Bedeutung von würdiger Arbeit, die sowohl das Leben des Einzelnen als auch die Entwicklung der Gesellschaft prägt.

Arbeit als Quelle der Würde – Die Botschaft von Papst Franziskus

Papst Franziskus unterstreicht die Wertschätzung der Arbeit und ihre Bedeutung für die Würde des Menschen. In einer Generalaudienz am zwölften Januar 2022 erinnerte er an Josef, den Zimmermann, der Jesus an seinem eigenen harten Handwerk teilhaben ließ. Dabei betonte er: ?Arbeit ist eine Salbung mit Würde: Was dir Würde verleiht, ist nicht, Brot nach Hause zu bringen. Was dir Würde gibt, ist, das Brot zu verdienen.“

Diese Worte machen deutlich, dass Arbeit nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit ist, sondern eine zutiefst menschliche Erfahrung, die zur persönlichen Verwirklichung beiträgt.

Die Worte von Benedikt XVI. und Johannes Paul II. über Arbeit

Auch Papst Benedikt XVI. betrachtete die Arbeit als zentrale Aufgabe des Menschen. In einer Predigt am Fest des heiligen Josef im Jahr 2006 betonte er: ?Die Arbeit hat vorrangige Bedeutung für die Verwirklichung des Menschen und für die Entwicklung der Gesellschaft.“ Gleichzeitig warnte er davor, dass Arbeit nicht zum Götzen werden solle – der Mensch dürfe sich nicht von ihr versklaven lassen, sondern müsse sie im Dienst des Gemeinwohls ausführen.

Hier zum Nachhören

Johannes Paul II. sprach bei der Feier des Jubiläums der Arbeiter im Jahr 2000 über die soziale Ungleichheit, die viele Arbeitnehmer erleiden. Er rief dazu auf, für gerechte Arbeitsbedingungen einzutreten und betonte: ?An erster Stelle steht dabei die Würde des berufstätigen Mannes und der berufstätigen Frau, ihre Freiheit, Verantwortung und Beteiligung.“ Besonders mahnte er, diejenigen nicht zu vergessen, die unter Arbeitslosigkeit, zu niedrigem Lohn oder fehlenden sozialen Absicherungen leiden.

Gebet für gerechte Arbeitsbedingungen

Das Gebetsnetzwerk des Papstes ruft dazu auf, sich in diesem Monat dem Gebetsanliegen von Papst Franziskus anzuschließen und für bessere Arbeitsbedingungen weltweit zu beten. Das Anliegen richtet sich an die Hoffnung, dass Arbeit nicht nur Existenzen sichert, sondern auch dazu beiträgt, dass sich jede Person entfalten kann, Familien würdig leben und die Gesellschaft menschlicher wird.

Mit dieser Initiative erinnert die Kirche daran, dass gerechte Arbeit und soziale Verantwortung Grundpfeiler einer solidarischen und gerechten Welt sind.

(vatican news)

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05. Mai 2025, 16:00